*
Arbeiten mit dem 3D-PRINTER > ...und 1+2, 2008-2014 , ab 1984......zurück

...und 1

Eigentlich wollte ich nur wenige Sätze über das 3D-Drucken schreiben, doch dann wurde es immer länger .Warum? Weil sich soziale und kulturelle Nebengeräusche aufdrängten.In der Konzeptkunst stellte sich verstärkt die Frage nach dem Sinn der Handarbeit und Handschrift in der Kunst, gegenüber dem Rang der reinen Idee.Der Mensch richtet sich ein in der Welt zunächst durch seiner Hände Arbeit, wenig später mit Hilfe von Werkzeugen und Instrumenten, dann durch die ersten Automaten und Maschinen und heute schließlich mit Hilfe der Computer und dem "Stricken" weltumspannender Netztwerke des WWW. Diese Entwicklung bezieht sich nicht nur speziell auf die Kunst, sondern auf alle Arbeiten des täglichen Lebens. Das weiß heute jeder, auch ohne Diplom, doch seltsamer Weise tun die Künstler sich damit schwer .Die Malerei wird zumeist als Handarbeit ausgewiesen und verstanden, doch das ist schon ziemlich daneben, mindestens ungenau, denn eigentlich wird hier mit einem großen Spektrum von Pinseln, Spachteln, Rakeln, Stöcken, Meißeln usw. hantiert, also mit Werkzeugen. Natürlich gibt es auch Artisten, die aus Not oder experimentell den Pinsel mit dem Mund oder auch mit den Zehen führen und manche benutzen nur Hand und Finger, um direkt emotionaler Gesten und Signale körperlich spürbar umzusetzen.Doch dieser Spielraum ist sehr begrenzt, ebenso wäre das Häkeln,Sticken und Schnitzen ohne Werkzeuge wie Nadeln ,Messer und Kettensäge , nur mit Hand, eine fürchterliche Tortur. Zwar führt die Hand noch diese Werkzeuge, aber auch die werden mittlerweile von mehr oder weniger automatischen und elektrisch betriebenen Maschinen abgelöst, auch wenn das nicht jedermanns Sache ist.Andererseits wären die meisten Maler beleidigt, wenn ihre Kunststücke nur als fingerfertige Handarbeit betrachtet würden und nicht als Werke verdichtender Vorstellung und Erfahrung.Kopfarbeit . Komischer Weise beziehen sich viele Künstler auf den Bauch als "Spiritus rector", um ihren Verstand ,zugunsten reiner Intuition und unverfälschten Gefühls, auszuschalten. Wahrscheinlich ist diese Behauptung immer schon ein Mißverständnis, wenn nicht Schwindelei oder naive Kurzsichtigkeit. Heute stellt sich heraus, daß reine Handarbeit mindestens ungeschickter und weniger genau arbeitet, als dies viele Apparate als verlängerte Werkzeuge des Denkens vermögen, wobei die Hand den Rang als primär führendes Werkzeug mehr und mehr verliert, was vielen Künstlern nicht schmeckt und sie argwöhnen läßt, hier und so sei Niedergang innovativer und humaner Arbeit abhanden gekommen. Das legt sich zwar langsam, aber selbst der Photoapparat hat ja mehr als 100 Jahre gebraucht, um von den Künstlern als künstlerisches Werkzeug, über seine dokumentierenden Leistungen hinaus, akzeptiert zu werden.Technische Hilfsmittel bleiben in vielen Ateliers , noch immer, ein Tabu. Ein absurder Blödsinn, der sich aber hartnäckig bis heute gehalten hat und viele Künstler wie auch ihre vermeintlich professionelle Kunst- und Kulturbetrachtung, zu einem Paradebeispiel, wirklichkeitsfremder Denkungsart, reduziert hat. Es scheint, als wenn die Nachfahren Leonardos nicht mehr wissen oder wissen wollen, was um sie herum in der Realität geschieht und frönen lieber einer eklektischen Schablonen- und Gewohnheits-Kultur, wobei es kaum neue Aspekte, sondern nur vorwiegend Vermischtes gibt. Ähnlich infantil, wie es der merkwürdige Hang einer bestimmten Schickeria ist, scheinbar handgemachte und ethnisch wahre , aber wie am Fließband produzierte Machwerke zu vergötzen. Die sind was fürs Herz und stimulieren Empathie und moralischen Stolz, gut hundert Jahre nach Picassos revolutionärem Bild:"Les Demoiselles D'Avignon", das er ,nach dem Besuch einer Ausstellung Afrikanischer Kunst in Paris, gemalt hatte und das unbestreitbar wegweisend wurde für die nachfolgende Moderne besonders für Kubismus und Expressionismus. Bereits davor gab es ja schon einen regen Import, von "Kunst der Kolonialzeit" , die neben vielerlei "Exotika", aller Herrenländer, die Börsen der Schöngeister und Gönner öffneten, wie heute gedörrte und präparierte Tiere oder die hauptsächlich für den Tourismus hergestellten Masken, Fetische und Figuren, die mittlerweile merklich an Substanz eingebüßt haben, weil sich der originäre Ursprung längst verflüchtigt hat. Doch Europäer und besonders Deutsche verspürten immer schon einen brennenden Durst nach antiquarer Ware, nach Flohmarkt und Trödel, als wenn sie Zeit und zivilisatorische Entwicklung anhalten wollten , "back to the roots" oder so ähnlich, wollen das nicht selten auch halbgebildete Kleinakademiker und natürlich "moderne Menschenfreunde" so verstanden wissen. .Und dies begann bereits mit Columbus, allerdings noch auf der Suche nach Gold und Eden, in den ehemaligen Paradiesen, den schwarz und grün gewandelten Höllen und Wüsten , wo neben allem Ungemach, ständig auch noch Wünschelrutengänger, Pharmaagenten,Trophaenjäger ,Prospektoren und Plünderer die Kontinente verunsichern. Ähnlich wie bereits die Christen die ehemals griechische Kultur zerstört hatten, ist es nun das westliche Geld und der fliegende Tourismus, der Afrikaner und andere, halbe Urvölker, zum Exodus ihrer gewachsenen Kulturen treibt, nur weil sich ihre Käufer und Sammler als polyglott, weltoffen und weitgereist ausweisen möchten. Heute ist das das Merkmal kulturell gehörnter Spießer und ihres Imponiergehabes, die alles doll finden, was sie eigentlich befremden müßte. Wer solche spekulativen , immer glatteren und gefälligeren Kunstimitate aber reichlich blöd, wenig innovativ und abgeschmackt findet, wird leicht als arrogante Rassist abgestempelt. Morpheus hat die Musen und ihre Bäuerchen eben fest im Griff. Doch während all dem pluralistischen Plunder und beliebig-folkloristischer Mix-Art, weitete sich das Internet mit seinen Suchmaschinen als Erweiterung auch der Bibliotheken aus und trieb den Museen die Angst ein, potentielle Kunstfreunde könnten nun zu Hause bleiben und sich ihre Schätze nur noch am Bildschirm betrachten ,wie im "Imaginären Museum" des Andre Malraux". An diesen wenigen Beispielen wird ersichtlich, welch antiquierte Ängste im Kunstbetrieb herrschen. Und bei all dessen lautstarker Effekthascherei ist es nicht übertrieben, hier den künstlerischen Horizont als den von ängstlichen Erdmännchen zu bezeichnen. Ebenso erscheinen die meisten Kunstschulen falsch gepolt und archaisch verfettet, wenn man sich die archaische Einfalt betrachtet, die z.B. nach wie vor unter "Naturstudium" praktiziert wird. Nach dem Motto:"Das hab ich in Paris gelernt und zwar im Handumdrehen".Das Gropius-Bauhaus vor hundert Jahren war bereits weiter.Die Klischees, über Kunst und Künstler, erklären derzeit den Hypermaterialismus und die "Bühnenbildnerei" fürs TV in den Kunsthallen, die mit Masse und Kasse die aufkeimenden, immaterielle C-Medien in den Schatten stellen wollen, egal wie, selbst unter Verzicht innovativer Kriterien: In jedem Dorf gab und gibt es bereits lustige Patchart-, Schrott- und Bastelkünstler, Post-Konzeptualisten und Neo-Neo-Neo expressionistische Bauchkünstler usw., die nicht nur bei entsprechenden Snobs und Heimchen spitze Schreie der Entzückung hervorrufen, die verwundert:und andächtig gaffend staunen: "Wo nehmen die das wohl alles her"? Die Antwort ist denkbar einfach: Aus dem Internet und der unmittelbaren und ferneren Vergangenheit , den Museen und Prachtbildbänden, also von fernen Kollegen, die das alles längst, "bis zum geht nicht mehr". erdacht und ausgelotet hatten. Dennoch, Sozialarbeiter und Regionalpolitiker sind begeistert , wenn es gilt tausendfach alte Konzepte, Muster und Rituale, äffend unter die Leute zu bringen und wähnen sich dabei als "echt soziale" Gestalter, mit dem suggerierten WIR-Gefühl . Das ist billig, denn das alles ist meist Ware aus dritter, vierter Hand. Die mangelnde Kritik dieser Geschäfte erklärt wohl auch die wundersame Künstlervermehrung allerorten, wenn der umtriebige Jupp "cool" predigte:"jeder Mensch ist ein Künstler" - zur Freude des spießigen Schickimicki ,der Werbe- und Sozialindustrie und der Kultur-Dezernate, die mehr am lauten Klamauk, als an fundamentaler Arbeit interessiert sind und waren. Imitate und geistige Kreisläufe ölen und fetten unverdrossen den rumpelnden, profilneurotischen Kulturbetrieb - "was rumpelt und pumpelt in meinem Bauch herum". Wichtig dabei sind eilfertige Künstler-Stories und babylonische Inszenierungen. Die Wandbilder werden also immer größer, die Plastiken immer ausladender und die Installationen immer raumumgreifender, die Aktionen immer weltoffener und großmäuliger und die Artisten als Mal- und Trüffelschweinchen immer nackter, weltverbessernder und natürlich immer grüner, aber nur scheinbar kühner - auf dem Wege nach Arkadien und dem Garten Eden. Doch unter dem Glemmer und all dieser Hochstapelei, blühte nur die aufgewärmte Sinnlichkeit und der schöne, aber hinterher hinkende Schein von Talmi und Imitation vergangener Urbilder, als traurig.buntverkitschte Gegenwelt zu den "bösen Machwerken" aus Tastaturen und Chips. So wurde überall in "kultivierten Kreisen" eine ächtende Stimmung gegen Computerkunst und Internet gemacht. Und man sprach blasiert von den verblödeten und vereinsamten Autisten am PC. Die einfältigen Grünen, Imitatoren der früheren Öko-Bewegung, erhoben drohend ihre dürren Zeigefinger und sahen das Kinderheil nur mit bunt lackierten Holzklötzchen gesegnet - wenige Jahre zuvor wollten sie noch alles öffentliche Geld für Kultur streichen , den Computer aus der Schule weisen ,den Geschichtsunterricht abschaffen, Haschisch legalisieren und pädophile Kindergärten einrichten, was heute vergessen oder verschwiegen wird . Nun scheuen sie sich nicht, den Fluglärm, nach dem St. Florians-Prinzip, den politisch wehrlosen, schwachen Regionen aufzuhalsen. Und das Fernsehen garnierte ihre bunten Auftritte mit unkritischem Schmalz und Schnulz wie verblühten Stilblüten eines albernem Muckefuck ökologische Binsenweisheiten. Der Begriff einer unreifen Wertekultur sollte allen Miesmachern in den Magen springen, weil so eine "weltoffene" moderne, aber nur künstlich verordnete Gesellschaft entstehen sollte , wie es Karl Popper 1945 bereits , mit und im ganz anderen Kontext tituliert hatte. Doch das focht diese Werte-Fabrikanten nicht an. Die fanatisierten Systemwandler betraten die Bühne und es begann die Politik der Schaffung heimlich vollendeter Tatsachen, was von den Medien nicht als undemokratisch, sondern als frisch , fröhlich und frei bezeichnet wurde.Eine Spezialität zunächst der Grünen und Spontis, aber bald auch die anderer Parteien , die solcherlei Diktatpolitik für smart hielten und wachsend bis heute abkupferten. Alles in allem, eine schlechte Zeit für den Fortgang in die digitale Zukunft. 1984, als ich mir den ersten Computer, den "Commodore 64", kaufte und mich mit "Haut und Haaren" diesem Medium verschrieb, meinten Freunde:"Nun ist der Badura wohl restlos ausgeflippt". Ausnahmen bildeten der Schriftsteller und geniale Ausstellungsorganisator Prof. David Galloway und Dr. Michael Fehr ,der ehemalige Museumsdirektor des Osthaus-Museums in Hagen . Das war unmittelbar nach meiner umfangreichen Präsentation der Installation "BÜRO 1984" mit einer großen Zahl von Arbeitsplätzen, mit u.a., Stuhl und Tisch > Martin Kippenberger , auf und an denen ,nach verschiedenen Gesichtspunkten und Mustern, Personal-Dossiers nach "Stasi -Art" "erarbeitet" und zusammen geschustert wurden. Eine Hommage und Installation zu George Orwells "1984", an der ich seit Beginn 1977 fast ausschließlich gearbeitet hatte. Mir war klar, daß durch die Einführung des Computers, in die Arbeitswelt auch gleichseitig die Möglichkeit der totalen Kontrolle und Bespitzelung der Menschen gegeben war. Freund und Kollege , der Bildhauer und Maler Guido Jendritzko, fragte mich damals wiederholt :"Wann hörst Du denn nun endlich wieder damit auf" ? Er meinte die Arbeit mit dem Computer. Ich antwortete ihm dann immer wieder: "Ich fange doch gerade erst damit an" und fühle mich frei dabei wie ein Vogel, jenseits analoger, anachronistischer Arte-Fakten, die hier künstlerisch unberührt "auf der Straße" liegen. Eine Fundgrube und gefundenes Fressen , zumal Kunst für mich immer schon eher etwas mit Forschung, als mit stilistischer Gewohnheitsroutine und zeitlosen Werten zu tun hatte. Doch,unabhängig vom künstlerischen Risiko, hieß das für mich auch wieder lernen,lernen und wieder neu lernen. Z.B. zu programmieren , denn ohne Programm lieferten die Maschinen , die Tastatur und der Bildschirm nur Geflimmer und ätzend primitive, kryptische Zeichen, die wie "Digitale Höhlenmalereien" oder Signale aus dem "Nichts" anmuteten . Das Wort Programm erschien damals manchem Zeitgenossen ohnehin eher als Feindbild und Synonym und Abfolge einer Hinrichtung , Knebelung und Schematisierung menschlicher Sinne und Wahrnehmung in der Realität schlechthin , obwohl es in Wahrheit den Aufbruch in völlig neue , gute wie böse Welten und Wahrheiten versprach und im im Alltag ja bereits einen beispielhaften Durchmarsch hingelegt hatte. Doch gerade der Kunst- und Kulturbetrieb verharrte in reaktionärer Starre und suchte sein Heil im bekannten, buntgebastelten Stilgemisch und manieriertem Unterhaltungswirrwar wie ein verirrtes , koksendes Ameisenvolk . Meine erste Ausstellung mit selbst programmierten Arbeiten, zunächst für Nadeldrucker, fand in Göttingen in der Galerie Apex statt : Eröffnung am 6.3. 1986 durch Prof. Gerhard Bodenstein. Titel der Ausstellung:"Digitale Konstruktionen - zahlengesteuerte Turmbauten - NADELWALD - aus Heiligtümer der DIGIKRATIE - > LOAD > LIST > PRINT > RUN > RETURN > LOAD > " Sie zielten auf ein positivistisches Weltbild, das, neben und mit aller phantastischen Evolution und Innovation , ebenso untrennbar mit der digitalen Revolution daher kam. Dennoch, wenn man erst mal die Syntax ,die Sprache und Wirkung der Algorithmen in ihrer kinematischen Wirkung auf dem Bildschirm erlebt hat, erfährt man die anarchischen Möglichkeiten des wunderbaren Zusammenwirkens von Zahl, Gestalt und Zeit , von Arithmetik und Geometrie , wie es Descartes wohl schon voraus geahnt hatte.Ein bildnerischer Prozeß tat sich auf, bei dem man Mühe hatte Schritt zu halten und sich nicht in unendlicher Spielsucht zu verlieren. Bei meinen methodischen Versuchen die künstlerischen Möglichkeiten auszuloten, habe ich mich im Laufe der Zeit, mehr und mehr, vom üblichen Kunstbetrieb entfernt , denn eine Resonanz entsprechender Kreise war nicht spürbar. Noch immer gilt ja bei vielen traditionellen Bildungstheoretikern , Kunstschreibern, Kunstpädagogen und Historikern der Fehlschluß: " Wer nicht mit Zahlen umgehen kann, der muß doch irgendwie musisch begabt sein" oder besser umgekehrt:: "Wer musisch begabt ist, der braucht keine Zahlen-Rabulistik und ähnlich bekloppten Quatsch aus der virtuellen Retorte der vermeintlich sturen Maschinen-, Programmier- und Skriptsprachen, wie u.v.a. > Algol, Basic, Pascal, C , C++ usw. . Das "wilde Rechnen" wurde mir schnell zur zweiten Natur. Es zeigte mir,neben der schulmäßigen Mathematik, die besonders ergiebigen, visuellen Transformationen , die mehr an Schwitters erinnern, denn an schulisch- akademische Logik. Die Schleifen und kreisenden Spiralen, mit den unendlichen Möglichkeiten algorithmisch beeinflußten Zahlenuhren offerierten eine völlig neue Ästhetik. Mittlerweile sind käufliche Programme hervorragende, breit angelegte Werkzeuge, die mein zunächst eigenes Entwickeln entsprechender Software überflüssig machen. Dabei fällt auf, daß sich die Programmentwickler in Museen und Galerien, sehr genau elementar- ästhetische Methoden abgesehen, übernommen, integriert und digitalisiert hatten und daneben freilich auch, aus dem digitalen Werkprozeß, auch zu völlig neuen und eigenen Methoden und Tools gefunden.Hier findet und fand ein bereichernder Lernprozeß zwischen analoger und virtueller (Kunst-)Praxis statt, der weit über die alten ästhetischen Vermittlungswege hinausreicht und Utopien einer ganz anderen Kunst in darstellbare Nähe rückt. Eine zündende Berührung von Informatik und alter Kunstpraxis> Max Bense, die noch auf eine wissenschaftliche und dokumentarische Auswertung wartet. Viele Artisten nutzen mittlerweile den genialen Photoshop zum Veredeln, Aufblasen , Schmücken und Manipulieren ihrer Bilder wie auch zur "Veredelung" ihrer Manuskripte und Layouts, doch die eigentlichen Qualitäten , beginnen erst in der Darstellung der virtuellen und später gegenständlichen 3D-Welt, mittels entsprechender Schritte. Dies bedeutet einen unerhörten Quantensprung im Ermitteln und Darstellen prozessualer Phantasien , der alle analogen Methoden erst mal in den Schatten stellt. Wer heute noch schamanistische Rituale pflegt , kann sich genausogut besaufen oder aufs Altenteil begeben. Die digitale Revolution bricht mit den alten, nunmehr welk gebackenen Mitteln alter ästhetischen und instrumentellen Gewohnheiten.Übliche Kunstgeschichtler und Vermittler verplempern ihre Zeit, wenn sie sich hier oft nur wie reaktionäre Bremser und infantile Falschspieler aufführen, weil ihnen die digitalen Werkprozesse fremd und deshalb verhaßt sind und weil diese ganz andere Methoden , Fragen und Antworten aufwerfen, während selbst der Herr Mustermann, die Bürokratie und die Rattenfänger mit Macht und Geld, die Geheimdienste wie die Mafia, ganz zwanglos mit diesen neuen Medien für ihre Raubzüge und Bespitzelungen umgehen . Den Kunst- und Kulturbetrieb stört das scheinbar wenig und die Unbedarftheit weitester Kreise hierbei, wandert mit dem verotteten Pathos vergangener Zeiten, immer weiter ab ins Jenseits von schmückender Folklore und billig-schöngeistiger Unterhaltung . Die Künste gerieren sich als Warenproduzenten , gefallen sich als Neoisten bekannter Packware und haben sich aus dem praktischen Diskurs der Realität ausgeklinkt . Sie halten das noch für eine Frage der künstlerischen Moral , obwohl es vor dieser Frage zunächst mal vorrangig darum ginge, zu verstehen, bevor man neue Tatbestände bewertet, will man nicht seinen Bauch zum Nabel der Welt machen. Dem Kunstmarkt schmeckt das natürlich auch nicht, weil seine kommerzielle Existenz an windigen Stories und vertrauten Devotionalien hängt.Die digitalen Prinzipien stehen für den Wendepunkt und Aufbruch in eine völlig neue Kultur und Zivilisation. Und die Künstler sollten Realisten sein und keine Friedhofsgärtner, die am Rockschoß alter Mythen kleben. Doch bevor das Neue im Kunstbetrieb erkennbare Früchte bringt, muß das Bewußtsein dafür, erst mal kirre gekitzelt werden. Vor Ca 50 Jahren gab es eine empirische Unesco-Untersuchung, aus der hervorging,daß der statistische Durchschnittsbürger etwa 25 Jahre benötigt, um eine neue Idee wirklich zu verstehen und anzunehmen.Also muß man z.B. bei Vernissagen 25 Jahre zurückdenken, um zu verstehen, was die Leute durchschnittlich als gut befinden und zu akzeptieren bereit sind. Das größte Hindernis dabei ist die Politik im Verbund mit der erbärmlichen Leitkultur des reaktionären Fernsehens und ihren alten Bildungseinflüsterrern, die immer erst, bis zum geht nicht mehr, abfällig Neues verdrängen, um dann auf einmal als Spiritus Rektor aufzutreten und anmaßend große Sprüche zu klopfen, wie ehemals auch bei Umwelt ,Ökologie und alternativen Energien , vor Ca 40 Jahren. Diese unsägliche Mache ist ja hinlänglich bekannt. Bedenkenträger also ,die nichts für Innovationen tun, aber immer das letzte Wort behalten und später den Rahm abschöpfen wollen und "glühend heiße" Artikel schreiben oder blühende Reden halten, wie Epigonen und Plagiateure das eben immer so anmaßend wie schmarotzend zu tun pflegen. Das politisch-hybride Reiz- und Schlagwort "Multikulti" hat nichts mit Kultur oder Kulturen, eher mit notorisch morbider Folklore und entgleisten Völkern zu tun, und ist ein klassischer Werte-Fake selbst ernannter Menschenrechtler, die dem Selbsthaß erlegen sind und sich daher für Antirassisten halten, wenn sie verlebtes Brauchtum in Pflege nehmen. Hauptsächlich im verrotteten "öffentlich-rechtlichen" Fernsehen werden die Begriffe Gewohnheit immer mit dem scheinbar einträglicheren Wort Kultur ersetzt, wenn ritualisierte Banalitäten und Exotismen, idolisierend als bereichernde Güter aufgepeppt werden. Eine spekulative Unart, um durch vermeintliche Veredelung und Laminierung der Sprache angebliche Empathie zu erzeugen. Zeichen also nicht eben von Kultur , sondern von notorischer Gehirnwäsche aus Quarkonien von Sozialbürokraten und Grünkohl, wo selbst der chaotische Islam als friedfertiges Muß hochstilisiert wird. Die Lieblingsbeschäftigung im "öffentlich-rechtlichen " wie Bertelsmann-Biedermann TV.Vielleicht glauben diese Schreibtischtäter sogar, mit billiger Suggestion Völkerfreundschaft zu stiften, doch in Wahrheit spielen sie nur dem ausbeuterischen Kapital und dem Terror in die Hände, das sich durch die verwilderte Einwanderung, eine größere Auswahl von Arbeitskräften für minderwertig, schmutzige Arbeit verspricht oder als Türöffner für expandierende Markteroberungen dient und im seltsamen Einklang mit pastoraler Einfalt der Grünen ,"solidarischen Christen" und einem vermeintlich "spannenderen" TV zusammen zu einer Blasenkultur verbündet, die später unausweichliche Mißstände bewirken wird und nicht die Lösung demographischer Lücken , sondern eine neidische, religiös eingefärbte Streitkultur verspricht, jenseits jeder Aufklärung.Im übrigen verstehen Muslime in der helfenden Empathie des Westens nur Dekadenz und Schwäche. Wer das bei uns gutheißt wird auf dem Kalvarienberg landen.Was mit den kußmundig ins Land gerufenen Leuten passiert, wenn die Wirtschaft rückläufig , oder das fanatisierte Klima auf der Straße immer abartiger wird - ist ihnen scheißegal, denn die Zeche dieser heterogenen Zustände bezahlen dann alle, nur nicht die Verursacher selbst. Maler wissen, wenn sie alle Farben zu gleichen Anteilen miteinander vermischen, entsteht nicht etwa eine fröhliche Buntheit, sondern eine graue Schmutzfarbe. Und analog betrachtet verbleiben in den hybrid und bunt aufgetakelten Vorgärten unserer Erzieher und Kleinakademiker, nur Schmeißfliegen und keine Honigbienen mehr.Der "langjährige und torgefährlichste Kapitän und Mittelfeldspieler der deutschen Nationalmannschaft" : Michael Ballack , - Zitat Wikipedia - , ist daneben nicht aus fachlichen , sondern zugunsten einer billig-symbolhaften Multikulti - Plakatierung, während einer Verletzungspause, auf die schäbigste, undankbarste Art und Weise ausgebootet worden - eben nach Art zickiger Weiber, Intriganten und politischen Rülpsern. Wahrscheinlich auf Geheiß von Angela Merkel und Claudia Raute. In der Presse wurde das nicht kommentiert, weil man wohl ,oh Gott, nicht als ausländerfeindlich angemacht werden wollte. Ähnliche Phänomene sind täglich im TV zu bestaunen.Ausländer, woher auch immer, sollten ein solch entwürdigendes Spiel nicht mitmachen, denn es wirkt lächerlich. Eine diktierte und inszenierte Integration "von oben", die eigentlich eher eine nötigende Assimilation ist, ist ein dummer Schwindel, der längst vom Volk durchschaut wurde und schadet den Ausländern selbst am allermeisten, die die tricksende Großmäuligkeit einer moralinen Politik auszubaden hat. Man muß es schon den Menschen selbst überlassen, mit wem sie zusammen leben wollen . "Integration", - "Integrierte" Kulturen, also diktiert nach €Uro-Gutsherrenart, sind ein autoritärer Hohn auf das eigene Volk, wie auf die Eigenarten der Imigranten, die ja meist gerade auch wegen ihrer kaputten Kulturen , verarmt geflüchtet sind, aber dann absurder Weise glauben in Europa einen neuen, besseren Islam begründen zu müssen, das behaupten nicht nur Rechtsradikale. Das sei ein verschmorter Brei, der da aus verwachsenen Unarten marodierender Gottessehnsucht, aus antikem Aberglauben , aus sexueller Macho-Borniertheit und politischen Nötigungen, unweit des verlängerten Mittelalters, das auskömmliche Leben in den ehemaligen Heimatländern dieser Kulturflüchtlinge vernichtet und aus ihnen, wie Amsel ,Fuchs und Wildschwein, nunmehr Kulturfolger gemacht hat, ohne daß sie dies aus Stolz zugeben wollen. Jeglicher , sterile Streit ist vorprogrammiert und Gerechtigkeit wird dabei zu einem Wort aus dm Tollhaus unter der Obhut, hier wie dort, der eifernden und geifernden Traumtänzern, Aufspielern, Babyloniern ,Vorschreibern und pastoralen Spinnern, die sich wahnhaft genug, hoppla, auch noch für die aufklärerische Elite hält. Nach dem Motto: "Brüderlich, in Schritt und Tritt" und "Seit an Seit". "Alle Menschen werden Brüder" , ein mutig klingender , aber gnadenlos einfältiger Spruch - heutzutage - , auch wenn er von Friedrich Schiller stammt, der das friedliche Brudervolk zum Eldorado und Trojanischen Pferd, einer einfallslosen Politik macht und in Wahrheit nur Lüge, Kriminalität und Egoismus züchtet . Denn Brüder oder Schwestern werden WIR nie, weil WIR es nicht sind, auch wenn WIR es noch so wollten. Und ist eine unbegrenzte Gleichmacherei überhaupt erstrebenswert? Sie ist daneben auch nicht nur langweilig, sondern auch eine armselige Vorstellung, die oft nicht mal unter bio-logischen Brüdern funktioniert und als Diktat erst recht nicht und eher weit zurück in die Barbarei führt. :"Und willst Du nicht mein Bruder sein, so schlag ich Dir den Schädel ein".Das wird sich eines Tages noch rächen, denn Menschen kann man nicht einordnen wie einen Geschirrschrank. Das Erkennen von Unterschieden bereichert ja erst jedes unmündige Hirn, wie die Natur es jedem vormacht, der sehen kann und will, nicht aber das abgeklatschte Leben mit geklonten Mehrlingen als Brudervolk, die nicht wissen, was sie eigentlich anrichten. Die Zukunft wird es zeigen. So erklärt sich die Politik oft als modern und fortschrittlich, wenn sie mal alles erlaubt und gut heißt, was ehemals als verboten und unsittlich galt. Und aus Herkunft, Veranlagung und Arbeit geschichtlich gewachsen ist und umgekehrt. Das bauscht sich in den Jahrhunderten immer wieder auf und ab und wird immer als moralische Pflicht bezeichnet. Ich meine, es wächst hoffentlich nicht alles zusammen, was die Politikerband wachsen sehen möchte, denn dann bestünden WIR aus einer Gesellschaft von heimatlosen Söldnern ohne gewachsenen Zusammenhalt. Dies ist ein unendlicher Stoff für unendliche "Gerechtigkeitslücken" bis zur platt gewalzten Menschheit, die die uns beglücken und befriedenden, nicht spalten soll ,aber zu welchem Preis und mit welchen unausweichlichen Folgen für die eigenen Kinder und die jeweils unterschiedlich gewachsenen Kulturen insgesamt,die nicht nahtlos zusammen passen,wie viele meinen. Doch der Staat hat immer Recht. Denn er macht und erfindet es ja selbst, wie der Maler sein Bild. Dafür ist heute auch Erbschleicherei angesagt , für ein Leben auf Pump, auf Kosten der nächsten Generationen.Was sollen die Politiker auch sonst anderes tun, um wieder gewählt zu werden und so für sich zu werben, was scheinbar immer gelingt und sogar, dabei auch noch wie Wohltäter zu erscheinen. Da wird eine Gleichmacherei erzwungen,wie bei der Einführung des ausgekochten, aber keineswegs gar gekochten €Cross .Die diktierte Gleichschaltung unterschiedlichster Völker und Überzeugungen, ist zwar "von oben" angeordnet, ohne demokratische Legitimation durch Wahl, was man treffender und eindeutiger als getarnten Faschismus bezeichnen müßte. Eine politische Krankheit, die anscheinend nicht auszurotten ist und immer wieder aufkeimt, weil es für Regierende die bequemste Art ist, sich ungeniert an der Macht zu halten. Und es sollte keineswegs eine Selbstverständlichkeit sein, daß alle wichtigen Führungspositionen in Stadt,Land und Bund immer wieder von Politikern eingefordert und besetzt werden, obwohl ihnen oft die Kompetenz fehlt: in Kultur, den Medien, der Forschung ,im Management der staatlichen Institutionen, dem praktizierenden Klerus usw. Institutionen und ihre Lobbys beschneiden zusätzlich mehr und mehr die individuellen Freiräume und die Selbstbestimmung durch formalisierte Handlungsschablonen ". was ist sie anderes als eine politische Funktionärsdiktatur wie in sonst belächelten Staaten.Gesund ist eine Gesellschaft erst dann, wenn sie sich ohne Zwang, "von unten" entwickeln kann - eigentlich eine Binsenweisheit. WIR brauchen keine Vorbeter und Vorgeber, die sich immer auf ihre Verantwortung vor dem "Ganzen" und ihren undefinierten, angeblich gesetzlich vorbestimmten Käse herausreden, während sie von der Arbeit der Bürger schmarotzen und sich in politischen Zirkeln und Gipfeln gegenseitig preisen . Leider hat sich auch der Bundespräsident Gauck als opportuner Ghost-Redner der heutigen Repräsentanten erwiesen, die, wenn es um ihre Macht geht, alle Grundsätze über Bord werfen und grinsend große Koalitionen gegen den Willen des Volkes praktizieren und dann europaweit machen , was sie wollen. Das ist mehr als lächerlich, das ist Betrug am Wähler. Dazu mit einem Juncker aus dem Zwergenstaat und Steueroase Luxemburg und Draghi, einem Vertreter aus dem Tollhaus der windigen und skrupellosen, italienischen Finanzmisere. In den leeren Raum geblasen, steht die wohl überflüssige Frage: Wo sind die wahren Machiavellis heute,, die hier die Würde des Volkes wieder herstellen. Ich sehe sie nicht.Der Stolz der überlieferten Moralhüter in den Religionen und TV-Redaktionen, die gelegentlich wie totalitäre und infantile Herrschaften handeln, haben uns immer wieder Kriege und Gezänk beschert, nicht anders als die omnipotente Politik .Die Religionen machten die Menschen nicht besser, sondern eher kriegerischer , herrschsüchtiger und unduldsamer gegenüber anders denkenden oder anders glaubenden. Im übrigen ist es nicht selten so, daß Leute, denen nichts mehr einfällt, sich dann als universale Moralisten erfinden, denn da seien sie , wie sie trügerisch meinen, wohl immer auf der richtigen Seite. "Lifestyle" steht heute für das alte Wort Kunstgewerbe oder Gebrauchskunst in Form von Accessoires wie Tattoos , Piercing und Graffitis , nicht selten nahe am "Rotlicht", in doppelter Bedeutung und zusätzlicher Schmuck der "Kleinen" Leute, mit einem großen Hautgout oder Macho-Image auf dem blanken Body , aber auch getürktem Habitat, nahe am Kitsch, ohne besondere Innovation, als Rahmen ohne Bild und Eigensinn und TV-Verkaufe von modischem Trödel oder Flucht zurück ins zuckersüße Puppenstadium. Sichtbar schon an der Bekleidung der Moderatorinnen, die meist wie plastik-bunte Tupperware daher kommen.Doch diese schillernden bis schrägen Dekorationen wollen mehr sein als Schaufenster unserer schönen neuen Welt und das sind sie auch, als lächerliche Plakate einer vermeintlichen Erfolgskultur. Ein Trost eben charakterloser Nobodies und der eingenebelte Traum von Luxus und wilder Kraft, bis zur bedeutungslosen bunten Show vor den Kameras und Mikrofonen. Der Begriff Kultur ist überhaupt das Lieblingswort dieser Fälscher im TV-Kommerz , als Verkaufe voyeurhaften Plunders . mit gebriefter, unkritischer Selbst-Gefälligkeit, kombiniert mit Moralgefasel und Politikschrott u.a. im :" ttt" + "aspekte" , früheren wirklichen Kultursendungen und unfrisiertem Denken , doch jetzt mehr und mehr im freien Fall. Daneben Die ZDF-"HEUTE-SHOW" , ein Plagiat des Freigeistes Harald Schmidt. Doch entgegen ihm, werden da verbissen rot-grüne Parolen abgekackt, als wenn es Satire wäre. Wer solches Zeug witzig findet,ist wirklich zu bedauern, weil er wohl sonst nichts zu lachen hat. Das ist einfältig wie Kindergeburtstag und macht dumme Leute noch zusätzlich zu ideologisch Behinderten und läßt an Arschlöcher der Reichskulturkammer denken . Ansonsten liefert das Fernsehen ohne Unterlaß, das Größte, die Besten, das Spektakulärste, das Gebildetste, das Schönste, das Kriminellste, das Wertigste, das Spannenste, das Geilste dieser Welt, also überhaupt nur Superlative ,angeblich, aber in Wirklichkeit nur hingekleckerte Fliegenscheiße, Kitsch und Klatsch und die wirkliche Realität findet hier kein Echo mehr, nur propagandistische Illustration einer fest verrammelten Blendkultur und eines Sammelsuriums von Glemmerwissen . Ganz schön wäre es auch mal zu erfahren, was Politiker für sinnvolle Bildung halten und vor allem, wieviel sie selbst darüber verfügen, bei allem stinkenden Eigenlob und gegenseitig verliehenen Preisen. Wie wär's mal mit einer ehrlichen Dokumentation darüber, welche Bilder bei den politischen Herrschaften an der Wand hängen. Der Begriff, der angeblich heute soo "Modernen Gesellschaft" oder "Urbanen Kultur"ist häufig nichts anderes, als eine reichlich sinnlose und verhübschte Stilisierung der "Spaß-Gesellschaft" mit stolzem Bäuerchen und dolleranter Tuntenanschmeiße: "Ballermann" und "Unterhosenparty" gelten als Ausweis bester Freizeitkultur zum Anfassen. Die so genannten Kultur-Informationen des Fernsehens, mit allen Bertelsmännern, die ja ehemals ihr Geld mit Zeitschriften-Drückern verdient haben, sind ja unheilbar mit verschleimten "Wahrheiten" und schillernder Ahnungslosigkeit verwachsen. Sie wollen anschmeißerisch junge Leute anlocken, mit falschem Lächeln und neon-weiß blitzenden Kunst-Zähnen ihrer "Front-Heiligen". Das ist so verlogen wie der angebliche €U-Frieden, oder der politisierte Klimaschwindel ( Jeden Tag werden die Temperaturen fälschlich um mindestens 2-3 Grad zu hoch angegeben ( ich habe das monatelang überprüft)). Und es wird so lange gewählt und geschwindelt, bis das Ergebnis der selbtverliebten Leitkultur ihren Gestaltern entspricht: Die Dramatisierung und Emotionalisierung des Wetters ist eine weitere dümmliche Verarschung der Bürger, denn die KLIMAwandler sind kaum mehr als Nachtwandler im Gestrüpp von Finanzen und Wanzen im morgenländischem Unogehölz, um Geld locker zu machen. Bedingt durch unterschiedliche Sonnenstrahlung, Veränderung der Erdachse und sündhafte Bebauung fluß- und meernaher Strände, kann das Fernsehen ständig über neue Katastrophen berichten oder welche erdichten. Das alles und noch viel mehr, ist durch und durch das vordergründige Werk von Schmarotzern und falschen Propheten, die auch nur ans Geld argloser Bürger wollen.Das behaupten jedenfalls unzählige, unabhängige Auguren. Dafür dürfen die Menschen einmal in vier Jahren einen kurzen Moment ihr Stimmchen abgeben und dann wieder den Mund halten. Der demographischer Kinder-Schwund , begründet durch die grüne Kinderfeindlichkeit ,die Herabsetzung der rollenspezifischen Familien und Hausfrauen wie der Wohlstandstaumel und eine dekadente Spaßgesellschaft dient als Einwanderungspeitsche und Hebel einer identitätschwächenden Gesellschaft. Die Pille gilt als Errungenschaft, also warum dann nicht die Folgen unserer Kinderarmut, die ja vom Club of Rome einst so gepriesen wurde, gegen die Bevölkerungsexplosion. Doch das ist vergessen und Kritik an orientalischer und afrikanischer Vielweiberei gilt als Rassismus, obwohl die dort massenweise produzierten Kinder nicht von ihrer Erzeugern ernährt werden können. Das zeugt nicht von Kultur, sondern von Primitivität, deren Zeche andere zu zahlen haben.Unsere Politik ist zutiefst feige weil sie Angst vor den Folgen der Wahrheit hat und lieber emphatische Sprüche klopft, vor allem zu Fest- und Feiertagen oder wenn mal wieder irgendwo Nazikreuze an die Wände geschmiert wurden. Es ist die Kunst der Lüge , die so den vollendeten Tatsachen-Schwindel , mit TV-multiplizierten Schlag-Worten einmüllt und mit weltoffener Verdummung und klammheimlich verschnörkeltem Wortbruch viele "verbrieften" Versprechen bricht, verbunden mit der hündischen Hetzjagd auf unparteiische oder andersgläubige "Staatsfeinde" . Es ist das Resultat jener Handvoll windiger, machtbesoffener Job-Politiker, Wortpanscher und blasigen Nachtwächter, mit dem €URO- Schnuller im Mäulchen ,die so gerne großkotzig Amerika und Sternesammler spielen und für ein paare Silberlinge, ihre Herkunft verleugnen & verraten & verkaufen und z.B. den Zinsdieben der EZB, das Abhocken mit Eurobonds und Ankäufern von wertlosen Staatsanleihen freien Lauf lassen . Und - das ist ja das Herzige an diesen anmaßenden Durchregierern, bei all ihren angeblich so bekömmlichen Taten und smarten, erzieherischen Programmen,daß es ihr Anspruch ohne "wenn und aber" , ohne Alternative ist , daß es links und rechts von ihnen, nur die Wahl zwischen den Sensenmännern Hitler und Stalin oder ähnlicher Teufelswerker und ihnen, den einzig wahren Parteien und Gutmenschen gibt.Die Spesen bezahlen brav die Steuerzahler und Kindeskinder. WIR, das Volk erschauern vor so viel Weitsicht und Respekt vor diesen Demokraten, die angeblich immer wissen was sie tun und verstehen und uns, die blinden Blöden ,daher folgerichtig führen und ständig belehren müssen und abkassieren müssen . Was so viel bedeutet wie uns zu Prozessionsspinnern für ihren einzig wahren und gerechten Fortschritt zu machen, denn alles andere wäre unser Verderben . Wehe uns also, wenn WIR dieser Friedens-Elite nicht bis zum bitteren Ende folgen .Viel lieber und allzu gerne würde das TV ja mal so richtig gegen etwas sein wollen dürfen , aber das könnte ja seinen Quasi-Beamten-Status als Staatsfernsehen gefährden. Die Volksvertreter kann man, wie es so schön heißt, sowieso "in der "Pfeife rauchen" , denn sie haben ja nur eine Alibifunktion für die angeblich demokratische Verfassung des Staates bezahlt zu werden. Sehen und Hören tut man sie nicht. Volksabstimmungen über die wirklich kritischen,über das Tagesgeschehen hinaus reichende Fragen, sind "rechtens" angeblich nicht zulässig, weil das die Macht der Parteien angeblich schwächt., was ja nicht schade wäre.Nicht auszudenken, was passieren würde,wenn der Spaltpilz €Uro verschwände und die meisten der Gleichmacher, Paroleure und Währungsfanatiker, ihre süßen, heroischen aber nichtsnutzigen Jobs in Brüssel, Straßburg, Berlin und im TV. verlieren würden. Die meisten Europäer und auch ich würden in einen dauernden unverhofften Weinkrampf verfallen, weil WIR dann endlich glücklich ohne all diesen Krampf der Pimpfe und Sümpfe wären. Im übrigen sollten sie, die Politiker und ihre unparteiisch tuenden Medienkasper, wie die Wüstlinge im Bank- , Gunst- und "Elite"- Gewerbe , bitteschön, ihre Finger aus allen gewachsenen Eigenheiten Befindlichkeiten der Bürger heraushalten und ihre anmaßend gezinkten Diktionen und moralinen Allüren an sich selbst auslassen, statt mit ihrem marodierenden Hirnschmalz, ihren getürkten Umfragen und ihrer zentnerschweren Propaganda den Menschen auf den Geist zu gehen.Ebenso ist es eine Unsitte den Menschen irgendwelche Lebensarten und Kulturen aufzuzwingen und systematisch platt zu quatschen.Dafür sind sie nicht gewählt, wenn überhaupt . Für eine kleine Handvoll Moral mußten tausende Menschen im Kosovo, Afghanistan und Nordafrika sterben .Das Ergebnis der ständigen TV-Hetze und wichtigtuerischer Politiker. Eine ideale Gesellschaft solle vorbildlich wie eine zusammen gekaufte Söldnertruppe des kommerziellen Fußballs funktionieren. Das und andere dämliche Schnuckeleien, hört man oft , wie u.a., vom selbstgefälligen Kleber oder dem sentimentalen Frauchen Miosga - die ehrlicherweise ihre Posten abgeben sollten, denn das Unheil,das sie bei ihren einfältigen Monologen bei arglosen Menschen bereits angestiftet haben, ist gravierend, siehe der so hochgenonnerte "Arabische Frühling" oder das Königsmonster von Syrien. Sie hörten demokratisches Gras wachsen, aber es war nur ihr eigener grün getünchter Traum, schnell verfault und schlimmer noch als ein Albtraum ins Gegenteil verkehrt , gesponnen aus politischem Wunschdenken und den Eingebungen eines geisterhaften Tinitus , eingeflüstert von einer kleinen aber schrillen Multikulti-Clique von Claqueuren und politisierenden Aasfressern , die über ihre eigenen Haarspitzen nicht hinausdenken wollen und in symbiotischer Abhängigkeit mit der jeweils pendelnden Staatsräson verbandelt sind.Zwar gelegentlich mit kleinen Ausrastern gegen den Mainstream natürlich, aber nur, um politische Eigenständigkeit vorzutäuschen .Der Staat weiß schon, was er vom TV-Stab hat, sonst würde er nicht für ihn das Geld eintreiben .Der eigentliche Skandal aber sind zunächst mal nicht die Aussagen,Bewertungen und Inhalte z.B. zur Zuwanderung und €Uro, sondern die Lügen, Wortbrüche, Diktate, Verwässerungen und bewußten Unterlassungen mit denen Staat mit seinem TV das Volk permanent hinters Licht führen. Und an dieser Stelle will ich auch mal ganz saublöd und direkt fragen, was eigentlich so seltsame und traurige Figuren wie Ruprecht Polenz oder Volker Herres , die Patrone von Hadschi Halef Omar Ben Hadschi Abul Abbas Ibn Hadschi Daawuhd al Gossarah, im Fernsehen zu suchen haben. Wohl eigentlich nix oder genau so viel oder wenig wie Ronald Pofalla bei der Bundesbahn. Wo ist deren kulturelle Legitimation, denn Fernsehen sollte letztlich eine kulturelle Veranstaltung sein und nicht verlängerte Bühne der Parlamente und Schaulaufen politischer Günstlinge.Und ganz blöd gefragt, was hat die heutige Politik eigentlich mit Kultur und Kunst zu tun, die ihre Bäuerchen für Kunst oder mindestens für Kultur halten, wenn sie ein paar demagogische Witze und Klischees vom Stapel lassen. Denis Scheck steht hier praktisch alleine für respektable Kunst- und Kultur. Aber da gibt es nicht wenige, die dreimal in Kreta, Jerusalem, Timbuktu oder Yucatan Urlaub gemacht haben und dann so tun, als wenn sie wüßten was Kultur sei, doch dabei haben sie nur die Luft mit unerträglichem Fluglärm verpestet. Das ist natürlich infam zu behaupten, denn es handelt sich doch um verdienstvolle Herrschaften und Heilige. Daher wünsche ich ihnen schnell noch die Seligsprechung und eine eine Freikarte zum entschlackenden "River of no return", ins Morgenland ihrer Phantasie und geben ihnen zuvor noch die barmherzige Chance, ganz persönlich, eine Organspende leisten zu dürfen. Und als Lesestoff empfehlen ich ihnen, für ihre Bildungsreise ins Übermorgenland, die kleineren , aber noch immer aktuellen Wahrheiten, die in uralten Märchen unserer Ahnen verpackt sind : > z.B.: "Katze und Maus in Gesellschaft", "Die drei Feldscherer" oder "Die ungleichen Kinder Evas" - aus "Grimms Märchen".Es läßt sich leicht und leichtsinnig Moral predigen, wichtiger wäre es aber die bitteren Folgen für die Menschen zu sehen und vorher abzuwägen, wie z.B. bei der unverantwortlichen Schlecker-Hetze, die massenweise Arbeitsplätze gekostet hat. Doch Hochmut und eitler Stolz wachsen noch immer auf demselben kranken Holz.Was hier nötig ist, wäre eine aufarbeitende "Archäologie" und Überprüfung der politischen TV-Kommentare und Nachrichten auf ihren tatsächlichen Wahrheitsgehalt hin und ihre späteren Folgen. Nur Thomas Roth von den Tagesthemen hat sich einmal für den Fehler eines Reporters öffentlich entschuldigt. Ansonsten sitzen diese Herrschaften ihre Fehlereinfach aus, so wie sie es immer Helmut Kohl nachgesagt haben, während sie ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehen und Menschenjagden veranstalten ,um erwischte Sünder virtuell zu kreuzigen oder sie geben sich selbstherrlich als Alleswisser und Alleskönner in irgendwelchen Hilfe- und Service-Sendungen aus, die meist nur den Zuschauern großkotzig die Zeit stehlen.Also öfter ABSCHALTEN!. Die Freie Kunst jedenfalls, steht in summa dagegen - leider nicht ihn ihrem Verständnis für digitale Realitäten - sie kann nicht anders, denn sie ist nun mal so frei, sich von aller Ideologie, heiligen Kriegen, Omnipotenz, Moral ,Unmoral und deren pfundiger Prahlsucht frei zu schwimmen, denn sie denkt, fordert und handelt anders und jedenfalls weniger vernarrt in Macht und erstarrten Zement, als die immer neunmal klügeren Babylonier in den Ämtern , Logen,Schreibstuben, Studios und Kanzeln der Macht, Übermacht und Ohnmacht. Denn sie, die freien Künstler , wissen halt , anders als die Vorschreiber und eitlen Gutmenschen, daß ihre Weltbilder schräg , fließend und nicht von Dauer sind und im Focus der süchtigen Demagogen und Eigenmächtigen immer als populistisches oder verspieltes Elfenbein gehandelt werden, obwohl sie häufig mit ihren Welt-Bildern richtiger liegen als die chronisch kranken Allesversteher und Wertebehaupter. Also singen sie heute immer lauter und vielstimmiger, mit anderen Plebejern zusammen das Lied: "Ich weiß nicht was soll es bedeuten, was Ihr da macht mit uns Leuten" !

...und 2....

Für den Versuch den Computer auf seine Kunsttauglichkeit zu prüfen gab es zunächst ein scheinbar unauflösbares Problem.Die Ergebnisse , wie auch immer, waren an das entsprechende Instrumentarium gefesselt, ohne Aussicht auf künstlerische Autonomie und individuelle Wahl der Mittel. Also Bildschirm und Tastatur und das war es erst mal. Für 99 Prozent der Künstler war das schon abstoßend genug. Und die Ausgabe erfolgte in standardisierten Pixeln auf den Bildschirmen oder mittels knarrender Nadeldrucker, vornehmlich rabenschwarz, im "Grafikmodus", mittels umcodierten Asci-Zeichen, auf miesem Endlospapier, wie beim Finanzamt .Sehr viel später kam Fotopapier dazu mit der Erfindung der farbdruckenden Tintenstrahldrucker und ihre Ausdrucke wurden als Computergrafik oder Poster bezeichnet. Titulierungen, von kunstfernen Spezis, bei denen sich mir der Magen umdrehte. Wieder nach einer Weile, Ende der 90ziger Jahre gab es hier die ersten 3D-Programme, mit denen konstruierte Figurationen auf dem Bildschirm wie Plastiken allseitig gedreht , mit Texturen bekleidet ,beliebig montiert, gefärbt , gespiegelt, vervielfältigt, verzerrt oder diffus eingenebelt und skaliert werden konnten. Ein tieferes Eindringen, um die Bildmittel zu erweitern, erforderte das Erlernen der CAD-Sprachen und deren Anwendungsmodule und Tools. Ein Faktum, das bei methodenunlustigen Künstlern wie ein Brechmittel wirkte. Am Ende dieser ersten Prozeduren blieben die Produkte, wie auch immer, der virtuellen Fläche des Bildschirms verhaftet und ließen sich mit vielen Finessen mit dem Programm "Photoshops" erst mal verfeinern ,wobei jeder einzelne Pixel manipuliert oder endlos vervielfältigt werden konnte. Eine eigene Welt sozusagen. Für absolute Puristen , wenn auch in bewegten Video- und Filmsequenzen bereits die Darstellung zeitlicher Prozesse machbar wurde. Die noch mangelhafte Bild-Auflösung, bedingt durch den anfangs sehr beschränkten Arbeitsspeicher, hielt viele Leute ab, solche "digitalen Höhlenmalereien" als Kunst zu akzeptieren, eher als subkulturelle Spielereien. Doch dies war der Beginn einer unglaublichen Entwicklung, die man getrost als Revolution bezeichnen darf. Manchmal fängt eben etwas mit einem winzigen Zucken an, wächst dann aber und und wächst und reift schließlich überlebensgroß , zu einer gigantischen Methodik, die umfassend genug ist, alle Lebensbereiche zu durchdringen und neue ,nie geahnte Ziele forschend anzugreifen. "... In jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.." (Hermann Hesse: aus "Stufen") Auch und vielleicht besonders in der Kunst ist jeder Anfang ein beglückendes Erlebnis, wie das Finden eines Schatzes. Prägend sichtbar zunächst und manchmal noch schamhaft versteckt angewendet , in der Architektur, dem Film und Video. Für mich sollten sich die hier zu findenden Inhalte direkt aus dem digitalen Medium und seinen ureigenen Mitteln ergeben, daher begann ich mich anfangs mit quadratischen Stempeln oder mit schwarz/weißen Kacheln in die entsprechend simplen, archaischen Möglichkeiten hinein zu denken. Von Beginn an war ich aber überzeugt davon, daß eines Tages mit dem Computer die klassische Kunst zur bloßen Folklore und Manie reduziert wird . Vielleicht gerade noch gut genug für u.a. soziale Therapien und Animationen gegen Burnout oder für Dekorationen neureicher Spießer oder für Büros langweiliger Banken und irgendwelcher Meetings oder Flure in Krankenhäusern. Also malerische Machwerke, die an Orten ihre Bestimmung finden, wo Illusionen nötig, verkauft und zu Hause sind. Dagegen glaubte ich die Kraft dieses Mediums handgreiflich zu spüren, obwohl ich ja erst wenig Greifbares damit produzieren konnte. Doch die Indizien sprachen dafür, daß dieses Medium, mit allen apparativen Verzweigungen, noch einschneidender Leben und Alltag bestimmen werden, als früher die Erfindung der Dampfmaschine oder die Erfindung des elektrischen Lichtes. So gibt es heute kaum noch einen Bereich , der ohne digitale Hilfe funktioniert . In Wissenschaft , Politik und Unterhaltung. Es ist sicher kein Zufall, daß die Kunst auf die 1. Industrielle Revolution , besonders in Deutschland, mit der Romantik von u.a. C.D. Friedrich und Ph. O. Runge , dem Expressionismus reagierte und damit der Zukunftsangst aus der Seele sprach, aber gleichzeitig auch als introverser Fluchthelfer aus den neuen Realitäten verhalf. Eigentlich kein gutes Zeugnis für den Homo sapiens , das in den Bildern der Maler seinen Ausdruck fand. (Freilich erschöpft sich die Romantik nicht darin, aber das ist ein anderes Thema.) Selbst große Kunst kann am wirklichen Leben reaktionär vorbei zielen, wenn es darum geht, Lebensentwürfe , gute wie schlechte, auf den Punkt zu bringen. So auch heute, wo Schöngeister aller Fachbereiche nicht genug von archaischen Altertümern und Esoterik bekommen können und das eigentlich Bestimmende unserer Zeit aus den Augen verlieren. Da entstehen Klüfte bis zum technischen Analphabetismus, die da glauben ein Werk autistischer Narren zu entlarven oder durch Wegsehen unschädlich zu machen. Doch dies sollte der größte Irrtum eines biedermännischen Hochmutes werden . Trotz all dieser widrigen bis feindlichen Umstände, war und ist das digitale Instrumentarium wie ein Phönix auferstanden und zeigt den Leuten heute , wo es lang geht und lehrt die konservativen Geister das Fürchten auf allen Wegen , gegen alles Unken .Zwar noch nicht in der Kunst, aber das Sterben der herkömmlichen Werkprozesse ist bereits schleichend . Es ist kein Zufall, daß in der Kunst heute mehr von Pluralismus und Patchwork geplaudert wird, als von Ideen und Programmatik . Der wertende Bauch verteidigt seine Vormachtstellung vor einer angeblichen "Verkopfung" der Kunst , als Indikator erlahmender Innovation, die sich in wiederholenden ,mischenden, hybriden Schleifen verfängt, einer mehr und mehr stotternden ,äffenden Repro-Art . oft dümmlich, weil leicht verständlich, als leckerer, repräsentativer Kunstgenuß verstanden. Und so zu einer leichten Beute eines spekulativen Marketings pervertiert , die den Kleister für miese Umstände hergeben sollen. Um heute in der Massen- und Mediengesellschaft nicht unter zu gehen klammern sich viele Künstler an gigantomanische Unterhalung-Events, bauen megamaterialistische Installationen als Futter für TV-Kameras und immer protzigere Museen. Es sind Götzendämmerungen ums goldene Kalb der Talmiwelt, einer gelangweilten Schickeria , die AHH ruft und OHH, wenn sie vor hunderten nackter Menschen oder tonnenschweren Gebilden steht , den Vehikeln des kommerziellen Bluffs, den sie im kleineren Meter- und Kubik-Format sofort als Müll entsorgen würde. Allein die physische Größe und Schwere macht Gaffer sprach- und gedankenlos und ersetzt ihnen wirkliche Inhalte. Das alles , ganz egal und noch viel mehr, ist das Futter für die ewig hungrigen Jäger von Klatsch und Mumpitz oder die Schaufensterbühnen in den Beifall heischenden Musentempeln , die das Ansehen einer provozierend schwindsüchtigen Urbanität garantieren sollen, aber oft blind sind für das mögliche und notwendige Nochnicht , beim Nachkarten in der Vergangenheit als hochgejubelte Kulisse einer meist nur "Hiergehtwas-Kultur". Die Politiker reiben sich die Hände bei der Präsentation von Gartenzwergen aller Stile, im XXL- Format, die im städtischen Ambiente eine schmucke Aura generieren sollen . Gartenzwerge müssen ja nicht unbedingt klein und rote Zipfelmützen haben. So zeugen sie oft im verchromten Habit für altgerostete Gesinnungen und einen höheren Marktwert der ansässigen Shopping-Arenen. Folgerichtig gehen die Leute heute in die Kunstgalerie wie in einen Schuhladen und gehen ins Museum, um die Originale ihrer Kunstpostkarten anzuhimmeln. Aber sie gehen nicht dorthin, um vielleicht mal ihre Denkgewohnheiten verunsichern zu lassen, denn das Gehirn wird leicht zum Gehörn und aus Kunst wird schnell bloßer Dunst, wenn nicht nur eitel Gunst und anagrammatisch selten nötiger Stunk. Das klingt vielleicht arrogant , soll es ja auch, angesichts der anschmeißerischen Langeweile in vielen Musentempeln wie überhaupt überall, wo Leute angeben und vorgeben, sich "kulturell" volllaufen zu lassen. Seltsam gelähmt tippen sie zwar mittlerweile auf ihren PCs, Handies und Tablets herum, wissen wie man blättert und klickt, doch ohne eigene Kreativität, auf vorgezeichneten Kanälen .Beobachtet dabei heimlich vom Kommerz, Kriminellen und Politik und feiern fröhlich die alten Zeiten , wo angeblich Kunst noch "wahre Kunst" war und nicht nur auf dem Bildschirmen immateriell flimmerte, sondern ihre Wände schmückte, nach Öl, Terpentin oder Harz duftete, bei "großen" Galerien eingekauft wurde und so imponierenden Dunst und beruflichen Erfolg ausstrahlen sollte. Kunst ist meist nur interessant, wenn sie hinlänglich vertraut ist und man sich mit ihr rühmen kann und daher als Devotionalie brisant und begehrt ist und natürlich mit ihr auch ihr Besitzer oder Stifter, wie es schon die Alten Meister und ihre Gönner vormachten.Ansonsten stört Kunst nur die Ästhetik der Bodenständigen. Wirkliche Kunstfreunde sind selten. Doch während all den sinnlosen Disputen , was denn eigentlich angesagt sei, mauserten sich jene, nahezu alles könnenden , vernetzten Beziehungskisten, die Computer aller Klassen, zu längst vielfältig wirkenden Mächten im Alltag und dienen als Jäger, Verwalter, Producer und Dienstleister entweder einer sozial-nützlichen oder innovativen Arbeit, oder orwellschen Strauchdieben und weltoffen abhörenden Staatsdienern aller Coleur zur Kontrolle der Befindlichkeiten des Volkes und schließlich zur Produktion für die Masse der Warenhäuser. Doch im näheren Kunst- und Kulturbereich, wird das digitale Instrumentarium noch immer, mit ausdauernder Einfalt und Eifersucht verdrängt und klein geredet , weil die entsprechend (un-) gelernten Besserwisser und alten Kunstvermittler wenig dazu gelernt haben und also künstlerische Digital-Prozesse als "Böhmische Dörfer", Werke des Teufels, oder subkulturelle Unwelten bezeichnen und politische Gleichheits-Ideologen wie sozialistische Irrlichter diese, nun wirklich mal neue Kultur als elitären, massenungeeigneten Wahn von Freaks oder Spielzeug perverser Ludisten brandmarken wollen und den meisten Museen fehlt das Know-how . Bezeichnenderweise klammheimlich unterstützt vom eifersüchtig hinterher hinkenden Fernsehen, das alle Kunst-Kultur mit Kunstgewerbe, Histörchen und abgelebten Gewohnheits-Ritualen des Betriebs verwechselt, verwechseln möchte und die kunterbunte Mixtur, den Verschnitt und das Sammelsurium der Avantgarden der letzten 100 Jahre, oft noch mit falschen Spuren und ungeprüften Quellen begnügt , Original und Fälschung verwechselt oder sich mal gönnerhaft großzügig gibt, wie die Medici, wenn sie meint oder vorgibt einen neuen "Kunst-Star" entdeckt zu haben. Andersherum geht es in in vielen Regionen so zu, wie in scheinbar unendlichen Talentschmieden, die vor den Lesern fleißig aufbereitet wird wie ein nie erlöschendes Feuer, taufrischer Künstler ohne Zahl, die freilich eher biedere Kost liefern und nach ihrer Entdeckung dann gnadenlos vergessen werden, denn der einzige Zweck war es ja die Seiten der Zeitungen voll zu schreiben und zu zeigen, daß was los sei im Stadtgebirge. Geschrieben mit oft artigen und naiven Sentenzen , die, was ihr heiles Kunstverständnis anbetrifft, oft an schlichte Aufsätze im Gymnasium erinnern, die ein Erlebnis mit dem Weihnachtsmann erzählen. Solch gefällige und heuchlerische Schreib-Art gilt als Kulturpflege und ist wohl die verpflichtende Pflicht eines blanken Geschäftsgeistes nach Jubel,Trubel,Heiterkeit, die letztlich aber niemandem dient , vor allem nicht der Kunst. Es erübrigt sich der Hinweis, daß die Beschäftigung mit den wirklich neuen Medien, nichts für Bauchredner , Mund-Art oder üblich halbgebildete Kunstpädagogen ist. Sie erfordert ein methodisches Vorgehen und das Verlassen vorgezeichneter Wege. Die Denkmuskulatur will trainiert werden, um gegen die eigene Erstarrung anzukämpfen und sich dem "Unbekannten in der Kunst" > Willi Baumeister , zu stellen. Die digitalen Künste insgesamt sind eben das schiere Gegenteil von Folklore , Kult und wiederholenden Phrasen und Post-, Post-, Postart-Gemenge und sollten der Gegenpart sein zur herrschenden Nabelschau hübsch abgenudelter Künste und Binsenweisheiten von nicht mitdenkenden Genießern und spekulativen Reliquien-Sammlern. Worum es doch gehen sollte ist nicht die "Suche nach der verlorenen Zeit", den Vorbildern und Idolen von Gestern , die längst zu beliebig chimaresken Klopsen der Ästhetik geronnen sind, sondern es ist Zeit zu fragen, wo sind die künstlerischen Elemente, nicht nur Temperamente, die für die Zukunft und Verdichtung unserer Realität insgesamt von Belang wären. Sie spiegeln sich nicht von selbst ,sondern WIR müssen sie da suchen, wo die Welt in wirklicher Bewegung ist und noch nicht in Begriffen erstarrt ist. Typisch für unsere Zeit ist allerdings auch der häufig grassierende Ideenklau unter den Künstlern selbst und natürlich von Jedermann im Internet, der durch mangelhaftes Quellenstudium der aufgeweichten Kunst-Kritik begünstligt dann , je nachdem, mit opportun krachledernem, naßforschen oder schlüpfrig-süßlichen Werbesprüchen verwischt wird . Und oft werden tatsächliche, leichthändig und gefällig glatt produzierte Plagiate höher als die meist spröderen Urbilder ( > Platon) und originären Positionen eingeschätzt. Manch Eine(r) nennt das schielende Abkupfern lustigerweise "Inspiration" oder wedelt hier wild und (ver)billigend mit dem Begriff "Zeitgeist" (Anselm Kiefer) herum, und so wird häufig weiter bodenlos und weltvergessen und versessen, drauflos geschrieben wie geklaut und die eigentlich immer singulären Quellen entsprechender Originale geflissentlich verdeckt oder verschwiegen, meistens aus persönlicher Sympathie oder um es sich nicht mit entsprechende Institutionen zu verderben. Oder wie es ständig unverblümt im Staats-TV geschieht, wo Kunst als lückenbüßerisches Bonmot verramscht und vom TV-Bürosessel aus "cool" und effekthascherisch nach windiger Information schnell vermarktet wird. Häufig ahnungslos vom Bürosessel aus, ohne authentische Erkundung, apodiktisch und spekulativ daher geredet und gefilmt, natürlich ohne Gänsefüßchen, beim zitierenden Klau und mangelhafter Recherche vor der Moderation. Das haben die nicht nötig, glauben sie, und das spricht bezeichnend für sie und ihre "Fast Food" Häppchen, die für Kultur und Kunst einstehen sollen und meist nur über Ramschniveau verfügen.Die ideenlosen,"öffentl. rechtl." Fernsehmacher und Kitschproduzenten, häufig selbstverliebte Fälscher, Hehler, Hetzer, identitätslose Lumpen, pädagogisierende Trottel, Eigenlober, moralin vernarrte Politgangster, im Boxerjargon: "Stinker" genannt, geben hier gemeinhin ungefragt , wohl oft wissend oder unwissend, buckelnd vor der volksfernen Leitkultur in Berlin > GEZ , oder herrisch und undemokratisch bevormundend, demagogisch, "falsch Zeugnis" ab und es gibt sicher nur wenige, die vor und hinter den Kulissen, sauber, fair und schwindelfrei arbeiten und nicht ständig selbstherrlich der TV-Gemeinde ihre pastoral überhebliche und wenig pasteurisierte , gleichmacherisch integrierende Lebensart aufdrücken wollen, wobei die Texte von den gepuderten Models und "Loverboys" , oft mit frechkoksenden Hochmut , prostituierender Anschmeiße oder stutzerhafter Angeberei präsentiert werden. Ihre naive Unwissenheit ist sofort spürbar, denn z.B. Leute wie Denis Scheck sind die einsame Ausnahme nicht nur im Staats-TV, wo ständig politisierende Quäker und Quaker im Bild sind und keine kulturellen Fachleute. Obwohl WIR angeblich in einer Kulturnation leben . Ein hybrider Affentanz, der jedem Quatsch statt dessen und jedem kurzwelligen Leckerschmecker-Glanz über die Zeit verhelfen soll, mit nicht seltener Hilfe, gekaufter "satirischer" Witzbolde , die als Satiriker ausgegeben werden, aber meist nur altbackene Klischees und parteiliche Parolen absondern. Das wird mit "unterhaltsam", voyeurhaftem Dreck, garniert , mit der Gewöhnung an Gewalt, mit kranken, unrealen Krimifilmen, die das eigentlich kriminelle, alltägliche Messerstecher - , "Abzieh"- , Straßenraub- und Einbruchs-Milieu der Schleicher, Schläfer- und Schnarchergesellschafr , auf Kosten exotischer, untypischer Einzelfälle, aus politisch-ideologischen Gründen, als scheinbar nicht vorhanden ausklammert oder zunehmende Straftaten als quasi solidarische Selbstverteidigung"entrechteter" Selbstversorger verklärt, analog zu Mundraub oder ähnlichen "Lappalien". Das ist das Ergebnis einer unverstanden weltoffenen Verfassung, die manisch-depressiv, entweder in den Völkern wütet, wie Gilgamesch im Zedernwald oder den Menschen für jeden Schritt und Wimpernschlag , Gebote und Regelwerke wie bei einer akuten Inquisition, als Moral-TÜV abverlangt, eine Spezialität der Grünen. Das ist alles gut gemeint, was soll es denn sonst sein, aber nur der stümperhaft verfaselte Fond der schon erwähnten welt- und arschoffenen Elite-Gemeinde, angeblicher Menschenfreunde und "moderner"Gerechtigkeitserfinder. Billige Selbst-Verklärung von Kleinkram und Nebensachen, geht hier vor einer kompromißlos offenen Aufklärung und Transparenz ideologischer und fanatisierter Zustände auf der Straße, wo es weh tut. Zwar natürlich nicht immer, aber immer öfter, im Sinne der Leitkultur dieser Hobby-Demokraten in den Studios und TV-Redaktionen. Gewählt sind sie nicht, aber sie maßen sich meist noch höhere Weihen an als gewählte Politiker. Also Abschalten! ist angesagt, Immer öfter und schneller abschalten ! Was übrigens an diesen "öffentlich-rechtlichen" Anstalten öffentlich-rechtlich und demokratisch sein soll, bleibt ohnehin ein Rätsel oder ist eben das Werkzeug und offene Geheimnis der staatlichen und parteilichen Kumpanei und Kontrolle, nebst Selbstdarstellung ihrer medialer Günstlinge in diesem Repressions-Gewerbe und in summa der zynische Hohn auf das getäuschte, zahlende und bevormundete Volk, das immer weniger glaubt: "Alle Macht gehe vom Volke aus", was dann, im ziemlich faschistoiden und zentralistischen Europa , noch gravierender nicht nur die verbliebenen Freiheiten,sondern auch die speziellen Reste von Kulturen in den Völkern, zermahlen und versiebt wird, nur weil eine kleine Handvoll Politiker sich ihr €Uro-Spielzeug nicht nehmen lassen will, das ihnen eine Weile den Tanz auf den Bühnen des Scheins verspricht. Doch genug davon, es hängt einem schon zum Halse heraus, angesichts des bunt vermengten Eintopfes dieser selbstgewählten Paten auf allen Kanzeln, deren Argumente zu Diesem und Jenem das kurze Leben zwar von Seifenblasen haben, aber doch genug geeignet sind , die Leistungsfähigkeiten und gewachsenen Eigenarten der Nationen abzuwürgen. Es ist ein Wunder , daß es in dieser globalen, oft dümmlich verschworenen , verkniffenen verschleimten Gleichschaltung insgesamt, noch immer gute Ideen und Freigeister gibt, die natürlich entsprechend angefeindet werden, denen das aber völlig wurscht ist. Die Politik hat den geringsten Anteil am produktiven Ertrag der Gesellschaft - es sind ja hauptsächlich die Patente und Forschungsergebnisse der Väter und die findigen Ingenieure und Spezialisten auf allen Gebieten von heute,, wie der Fleiß der vielen unauffälligen Leute , die den temporären Wohlstand bewirken , was von der Politik noch eher behindert wird , angefangen in den nach unten abdriftenden Schulen, weil man da, wie es so süß heißt: "alle mitnehmen will" - aber wohin? das ist die Frage und daraus folgernd die Frage:"Ob WIR, die hier werkelnden Politiker noch weiter mitnehmen wollen. Wahrscheinlich ist es nicht nur zu befürchten, daß die Bundesrepublik bereits viele Anzeichen einer Diktatur zeigt und wie in allen solchen Zuständen , den Bürgern alles egal ist, weil sie es ja ohnehin nicht friedlich ändern können. Da hat sich wachsend ein Meinungskartell zwischen politischen "Gestaltern" und TV gegen den Willen der Bevölkerung aufgebaut und zwar nicht in Kleinigkeiten , sondern in den wichtigsten Fragen, wo eigentlich mündige Volksentscheide und nicht die Hobbies einer kleinen Handvoll politologischer Kamele und Esel die Werte im Land bestimmen dürften, mit Hilfe der "Umwertung aller Werte" in Sprache und Dichtung, aus der Orwellschen Trickkiste "1984" .Es zeigt sich auch besonders entlarvend , daß die so genannten "Stammtische" von Gestern , nahezu mit allen Befürchtungen recht behielten, aber natürlich nicht recht bekamen, weil nicht sein sollte, was nicht sein durfte. Das bestimmt die Rhetorik der Wichtel und Wachteln. Ich habe noch u.v.a. das oberflächliche Quaken von Ulrich Wickert bei Werbespots im Ohr, daß WIR wegen dem schönen und absolut stabilen €Uro bald nicht mehr unser Geld an den Grenzen in die betreffenden Währungen umtauschen müßten und der €Uro so ein beglückendes und stabiles Friedenswerk ohnegleichen sei. So sangen es auch alle linkischen Salonromantiker, Banker und Politiker im dauernden Refrain, ohne Unterlaß, doch mittlerweile bürgen die Steuerzahler für tausende Milliarden und es werden immer mehr . Die heutigen Politiker sind mit ihrer arroganten Hybris unfähig geworden, Menschen und Realitäten richtig einzuschätzen und daher fürchten sie demokratische Volksentscheide wie der Teufel das Weihwasser.Und ich habe noch nie aus den Parlamenten oder dem Fernsehen eine wirklich neue Idee gehört.

Arbeiten mit dem 3D-Printer...

Doch zurück zum eigentlichen Thema dieses mittlerweile angeschwollenen Textkadavers. Der Künstler Christian Ose erzählte mir am Rande eines Ateliergespräches 2008, er hätte irgendwo gelesen, daß man Plastiken exakt nach den Vorgaben eines Computer-Programms, als materialisierte Plastiken "ausdrucken" könne, - wie das aber ginge, wüßte er nicht. Ich war elektrisiert und wollte es kaum glauben, denn das war immer schon ein Traum und eigentliches Ziel meiner Programmier-Arbeit, ab 1984 , die den Start in diese neue Welt für mich darstellte - .u.a. nach meinen Netz- und Linienwerken,"Klumpen","Organisationen mit Schwerkraft" ,frei im Raum schwebenden," hängenden Netze", "Klumpenkatalog", ab 1963 an den zoologischen und botanischen Instituten der Georg-August-Universität Göttingen, ab 1964, ökologischen Arbeiten, "Eingeweckte Welt" ab 1964 , Galerie im Centre Göttingen > Ökologisches Instrument und Aktion mit Lesung: "Das Totale System", Gasdruckmaschine, mittels N-Gas, über Schlauchsystem, ( ursprünglich Tret-Blasebalg konzipiert, als Gaspumpe, wie er früher beim Orgelbetrieb eingesetzt wurde, - ich habe ihn früher selbst als Meßdiener in der kath. Kirche in Münchberg bedient) u.a. mit diversen Wasserproben aus Flüssen, Teichen und Leitung, Naturalien, Erde, Schlamm und andere Naturproben, Zement, Erbsen,Schweinepansen, CCl4 , CO2 und sonstige Chemikalien aus Haushalt und Industrie, in Weck-Gläsern, Tropfgeräusche vom Tonband > Wasserökologie und Umwelt [ unter zivilisatorischen Bedingungen] > Ca 5 Jahre vor dem naiven Öko-Amateur HA Schult , 7 Jahre vor Joseph Beuys und 10 Jahre vor seiner "Honigpumpe" und "Baumpatentum"), Samensammlungen - "EISERNE RATION" 1967 und "Pflanzensamen jeder denkbaren und verfügbaren Art, wahllos und säckeweise, auf die Städte schütten" , "Langzeit-Untersuchungen" > Gift- Prozesse, "Ölpest", ab 1967, "Stadtbild- Göttingen" 1967: "jeder Göttinger Künstler soll in einem anderen Stadtteil Göttingens eine Nachricht, ein Objekt oder ein Environment plazieren" ,"Storyart" und "Historyart" ab 1967 , "Teerkochaktion- Teertauchaktion" von Pflanzen im Blumentopf mit Schriftschild ,vor der Göttinger Stadthalle :" Bonus KAKTATUS culturae politici politionis politurae prosperitisque effektivae et politae krisenfesti" 1967, Arbeiten zur "Ameise", Ameisenhaufen als Stadt- und Menschenvorbild, "Original- und Fälschung" ab 1968, "Fichtennadel-Aufbewahrungsmöbel",1969, "Spurenbilder", "Steinbruch","Kriminal- , Kunst- und Naturgeschichten", "Himmels-Geschichte" ab 1972, "Drei Geschichten der selben Kriminal-Geschichte" 1972/73, > siehe auch "Lola rennt" von 1998 ,"Blatt- und Zettelwerke" ab 1972 , "Hypothesen-Bilder" 1973/74, "Farbblätter","Farbspuren", "Farb-Tage- und Stundenbücher", "Farbfotos"- übermalte und in Farbe gebadete Fotos 1977, Farb-Dossiers und Installation zu "Orwell" ab 1977, schließlich Beginn meiner Rechen- und Computerzeit ab 1984 > "Gläserner Baum", Text > "GROSS-ELEKTHRONISCHES REICH", > "GESETZES-SAMMLUNG" und "ETIC" zur "RECHTS-INFORMATIK" und Beginn mit eigenem Programmieren, virtueller Stücke, mit eigenen und immer weiter verbesserten 2D- und schließlich 3D-Programmen > u.a. "Doss", "Basic", " TrueSpace" und "Cinema 4d", Computer-Programme , "konstruktive Matrix", gewandelte, umprogrammierte Schriftcodes > "für Gilgamesch", "Kachelei" und gekachelte Bildabstraktionen > "Verlorener Sohn" von Rodin, "zahlengesteuerte Turmbauten,Pflanzen,Kakteen, Halme, Säulen usw." > "NADELWALD",1984, z.B. aus der Mittelachse verschobene, geschraubte Segmente unterschiedlicher Figurationen > u.a. ADAM UND EVA > anatomische Proportionsdaten durch die Wurzel gezogen oder exponentiell ausufernd, pflanzliche und tierische Konstrukte > Chimären, multiple Zuchtwesen, Helix, Mehrfachhelix 1984-1987 und sonstige Rechengeburten > "HOMO-GENE" , Fehlgeburten und "algorithmisch codierte und decodierte Visagen"> u.a. atomistische pure Kugelstrukturen und Partikelstäube,1991/1994, tanzende Klone, narrativer Text und Kontext > "EU-Genik" - Die gebriefte "WIR" - Gesellschaft, "WIR WOLLEN MEHR " > "...Wir wollen mehr..." , "Textklau in einem Kulturtrailer des Deutschlandfunks, "...Es wahr einmal... "+ "von einem der auszog das Fürchten zu lernen 2002" > siehe in Zeitschrift "monopol spezial" Jeff Koons 2012, MORGEN IST HEUTE" > "Morgen ist heute" Textklau von GEO (Bericht über die ÖKO-LINE von AEG, 2007), "EU-Genik", 1978-2002 mit dem BABBEL als Kommunikationsobjekt der Hybrid-Kultur > siehe auch BABBEL, der "Online Sprachkurs" 2005 !: reiner Zufall? Wohl kaum ,usw. usw. Dies alles sei hier kurz aufgezählt, um zu zeigen, daß mir stilistisches Brötchenbacken fremd ist, aber nicht das ständige beklaut werden. Meine Recherchen zum 3D-Drucken ergaben allerdings anfangs wenig Erfreuliches, denn dieses neue Verfahren war äußerst teuer und dauerhaft kaum bezahlbar für den singulären Gebrauch in einem forschenden Künstleratelier. Daneben war die Endgröße eines Projektes durch den Bauraum anfangs sehr limitiert und eigentlich zu klein für freies Arbeiten. > Anfangs 12 X 12 X 15 cm, aber langsam steigernd bis schließlich heute Ca 90 X 60 X 60cm und demnächst wohl immer größer. Der Bauraum bestimmt die Größe des maximal zu druckenden Projektes. Dennoch ließ ich mich nicht lumpen und ließ 2008 ein paar Stücke in einem professionellen Service-Betrieb - sündhaft teuer -"ausdrucken" . Die Ergebnisse waren erstaunlich genau und brauchbar, was mich ermutigte weiter zu experimentieren. Doch die Übertragung einer Idee in andere Hände ist kommunikativ unbefriedigend und wegen der unterschiedlichen Software-Voraussetzungen von tückischen, zeitvergeudenden Fehlversuchen geprägt .Meine alten, selbst geschriebenen Programme mußten überarbeitet und in das" .stl" -Format konvertiert werden, was einfacher gesagt, als getan ist, denn der 3D-Drucker und seine spezifische Software verträgt nicht die geringsten Fehler beim Schließen der Polygone. Die virtuelle Darstellung am zweidimensionalen, immer zu kleinen Bildschirm, verdeckt viele Fehler . Dies waren lehrreiche Anfänge, deren Probleme aber zu lösen waren und bald vergessen waren. Dabei wurde mir immer bewußter,daß Kunst, Biologie, Mathematik, Informatik und Technik allgemein immer weiter und besser in einem riesigen Netzwerk, aller Wissensbereiche, zusammenwachsen würden. Die digitale Methodik lieferte alle Grundlagen dafür. Eine neu begründete Kultur, die diesen Namen auch wirklich verdient und nicht nur, wie heute üblich mit mäßig unterhaltsamen Klimbim verwässert. Medizinische Weichteile und Organe werden bereits neben eisenharten Formteilen für Maschinen und Prothesen "gedruckt" und implementieren neue Prozeßtechniken und Berufe in allen Fachbereichen. Doch was zweidimensional auf dem Bildschirm konzipiert wird, kann, wie gesagt, täuschen, weil viele Fehler und Mängel am kleinen Flächenbild des Monitors übersehen werden und auch oft, selbst bei höchster Skalierung, kaum zu erkennen sind. Doch durch ständige Erfahrung und konzentriertes Training kann das vermieden werden und es gibt Programme, die solche Fehler mittlerweile automatisch "heilen" und für den einfachen, noch analog irrenden Nutzer, ausgerichtete Programme und ausreichend große Arbeitsspeicher, die die nötige Rechen-Geschwindigkeit leisten, werden immer kühnere Konstrukte zum Leben erwecken. Dennoch zeigt und lehrt gerade die Arbeit am Computer , wie oft man sich eigentlich irrt und falsche Voraussetzungen in seinen Ergebnissen und Schlußfolgerungen verinnerlicht hat. .Das sollten sich jedenfalls viele "rhetorischen" Fachleute hinter die Ohren schreiben , die sich wundern würden, was sie alles falsch voraus gesetzt oder unbemerkt falsch gewichtet haben. Der Computer liefert also auch eine permanente Erziehungs-Kultur zur Selbstkritik, gegen alle traditionellen Trotz-Kisten, Irrlichter und bluffenden Recht-Haber . So sollte sich die Politik zwar die wenigsten Irrtümer leisten, aber sie generiert auf allen Feldern ständig neue und immer größere, als Resultat uneingestandener und unbemerkter Kurzschlüsse und Fehldiagnosen. Heute bin ich endlich so weit, viele meiner alten Programme in materialisierte Objekte umwandeln und als PROTOTYPEN ausdrucken zu können. Auszuloten ist hierbei noch , inwieweit diese plastischen Modelle noch weiter farbig beschichtet oder in weiteren Schritten metallisiert werden könnten und es ist nur eine Frage der Zeit , wenn nicht schon geschehen, daß die alten Fertigungsmethoden der Bronze-Gießereien als überholt gelten müssen, denn die digitalen Prozeß-Techniken, in Verbindung mit den äußerst potenten "Volumen-Scannern", führen in allen bildhauerischen Werkprozessen und Darstellungsformen einfach weiter, als alle analogen und bastelnden Spielarten und Traditionen. Die entsprechende Spur führt zurück zum Schweizers Xaver Imfeld,1853-1909, der die mathematischen Grundlagen durch das aufeinander schichten, hauchdünner Scheiben ("Slices"), erfand, womit ganze Bergmassive in dreidimensionalen Reliefs, nach seinen kartographischen Berechnungen, exakt abzubilden waren - nicht nur "künstlerisch" so PI mal Daumen oder über "Kimme und Korn" .Es scheint als wenn er diese Methodik , den nach oben gestaffelten und geschichteten Plattformen und Terrassen, den Rebenhängen oder Tee- oder Weinplantagen asiatischer Berghänge, abgeschaut hat. Zu erwähnen sind in diesem Zusammenhang natürlich auch die noch frühere Bio-Mikrotom-Schneidetechnik oder die spätere Tomographie des Alessandro Vallebona. Techniken, die heute mit algorithmischen Kunstgriffen der Informatiker, automatisiert und leicht abrufbar sind. Diesen wenigen Wegbereitern gebührt großer Dank und dauerhafte Anerkennung für ihre Pionierarbeit , die eben auch zu den phantastischen Möglichkeiten des 3D-Druckens geführt haben. Doch wie so häufig sind die eigentlichen Helden, in allen Bereichen , kaum bekannt - wie ja auch der Ingenieur und Künstler Konrad Zuse, der Vater des heutigen PCs, die allesamt vom Tagesgeschrei des ziemlich blöden Medien-Marktes, mit seinen aufgeblasenen "Helden" , Flitterstars und pastoralen Kanzelrednern, übertönt werden, denn "the medium is the massage" not the message.Hemmnisse und Grenzen beim 3D-Druck ergeben sich , wie überall auf dieser Erde, der Architektur und menschlichen Gebilden jeder Art, bis in die kleinsten Teilchen , hauptsächlich durch die irdische Schwerkraft und den komplizierten Zusammenhang winzigster Details, deren Prämissen und Grenzen, erst beim fertig ausgedruckten Produkt , mehr oder weniger erfolgreich, sichtbar werden. Selbst spinnwebenfeine Arbeiten , selbst im schwerelosen Raum, ohne die Bindekraft der Gravitation, sind demnächst vorstellbar, und warum sollten solche Traumwerke der Innovation, eines Tages nicht auch im Museum oder sonstigen Artlabs visuell verfügbar werden.Gleichwohl können die Gesetze der Physik natürlich nicht ausgehebelt werden , auch wenn das manchmal so auf dem Bildschirm erscheint , weil solche Versuche unweigerlich den Absturz des laufenden Arbeitsprogramms bewirken oder nach dem Reinigen und Auswaschen des gedruckten Objektes , zur Verstümmelung und Zerfall, der zuvor schlecht erdachten und gebundenen Einzelheiten führt. Schließlich bricht der Ast eines Apfelbaumes ja auch ab, wenn er seine auskragende Last nicht mehr tragen kann oder das Material, im Bezug zu seiner Hebelbelastung, zu schwach ist. Da der Druck, ähnlich dem Wachsen einer Pflanze, immer von untern nach oben, Schicht für Schicht, aufgebaut "wächst",kann ein Fehler nicht während des druckenden Wachsens korrigiert , sondern muß abgebrochen und neu gestartet werden. Ebenso können nachessende Stützsäulen auf einmal umfallen und alles ist umsonst. Gelegentlich beginnt ein Druck zu haaren, also in die Luft zu spinnen, wenn der entsprechende Unterbau nicht vorhanden oder fehlerhaft ist oder das System an brisant dünnen Wänden , wegen ungenauer Kalibrierung, einbricht. Das ist alleine schon deshalb ärgerlich, weil unter Umständen stundenlange Arbeit und Material so vertan sind. Probleme, die in der bastelnden ,konventionellen Bildhauerei und Objektkunst nicht bedeutsam sind, weil dort ,bereits während des Werkprozesses, Fehler und Änderungen direkt und partiell korrigiert werden können. Bei meinen ausgedruckten , dünnsten "NADELN" ergab sich daneben das Problem ihrer fallsicheren Standfestigkeit, denn ähnlich wie bei Bäumen und Grashalmen besteht die Notwendigkeit einer entsprechenden Vorsorge für ausreichende Fundamentierung als "Wurzelersatz".Doch es werden sicher Werkstoffe gefunden werden , die eine ausreichende Festigkeit mit entsprechend elastischer Belastbarkeit aufweisen. Die Schwerkraft erzwingt in der Natur die Balance der Mittelachse auf , damit Bäume nicht umfallen und wackelnde Stämme nicht eine Schwächung und Lockerung ihrer Wurzeln erfahren oder Pilzkrankheiten wie Schadinsekten eindringen können. So haben wegen schlechter Lichtverhältnisse ,schräg wachsende Bäume ein kurzes Leben. Das Wachstum von Wurzelwerk und Wurzelstock bei biologisch beschaffenen Gewächsen, das gleichzeitig in die Tiefe wie Höhe wächst, sowie ihr verzweigtes Blattwerk, erreicht so seine maximale Standfestigkeit, wenn es sich absolut an der Schwerkraft aurichtet. Standbilder ,Wolkenkratzer , Dome , Türme, usw. müssen ebenso durch eine entsprechende Statik ihrer Fundamente gesichert werden, damit sie bei Erdbewegungen oder Stürmen nicht gleich zusammenbrechen > z.B. die Podeste bei Brancusi und Giacometti sind nicht nur museales Beiwerk, sondern irdische Konsequenz der mächtigen, gravitätischen Zwänge oder übergewichtigen Besonderheiten. Auszuloten ist also , inwieweit stählerne und sonstige Techniken geeignet sind , überhängende Winkelschrägen, die bei Berghängen Lawinen verursachen, so auszuloten, daß der Schwerkraft ein Schnippchen geschlagen wird und freieste Formen zustande kommen. Dennoch sind Podeste oft auch künstlerisch unbefriedigend, störend und fördern Imponiergehabe und gestelztes Säulenheiligtum schwacher Machwerke. Doch dreidimensional und engelsgleich bildhauerisch in die Lüfte zu hexen, nach Lust und Laune, diese Freiheiten haben nur illusionierende Maler, freilich mit dem Verzicht auf dingliche Realität und Qualität ihrer Gebilde , getragen von Bildträgern aller Art, unter der dünnen Oberfläche. Die Bildträger loszuwerden, war lange zuvor, eine reichlich vergebliche, kaum erreichbare Anstrengung von mir, die ich hier aber nicht weiter aufwärmen möchte. In fernen Zukunft ist es also vorstellbar, daß die Erde mit ihren immer höheren, zahlreicher und dichter getürmten Bauwerken, dann irgendwann einer riesigen verunglückten , kristallinen Kugeldistel oder einzelligen Radiolarien und Strahlentieres gleicht, wie "Sonnentierchen und Urschleimwesen" : Den Protomyxa aurantiaca oder Lychnaspis miranda, von einem Raumschiff aus betrachtet. Es ist nicht im geringsten abwegig, anzunehmen , daß menschlicher Verstand und Phantasie , ganz unbewußt bewußt, nur Sinn und Zweck darin haben, auf anderen Planeten eine neue Zivilisation zu begründen,wenn die alte Erde nur noch Krieg, Schrott ,Vergiftung und dämonisierte Verirrungen hervorbringt und also unbewohnbar geworden ist , > "Eingeweckte Welt". Doch zurück, zum eigentlichen Thema. ABS, das Material zum 3D-Drucken (und der "Legosteine") , scheint zwar sehr hart zu sein, bricht aber gerade deswegen, schon beim leichten Anstoßen, ab. Zwar drucke ich jedes Objekt nur einmal, als Unikat, dennoch ist bei Beschädigungen dann ein Nachdruck, auf Grund gespeicherter Daten, jederzeit möglich. Kleinteilige Objekte sind wie rohe Eier zu behandeln und teilweise viel empfindlicher als die üblichen Werkstoffe traditioneller Bildhauer und Bastler. Dennoch, gerade auch bei komplizierten und filigrane Formen und Strukturen, zeigt der 3D-Druck heute schon seine unglaubliche Potenz an genaueste , mikrofeine, komplizierteste , insektenhafte und molekulare Einzelheiten zu generieren: Ein Ohrwurm ist so , eins zu eins und kleiner, exakt replizierbar, wenn der Drucker richtig kalibriert ist. Wo zunächst die Natur dem Material und der Technik noch Grenzen setzte, werden bald neue Sichten und Kriterien in der Bildnerei immer wahrscheinlicher , die alte Grenzen überschreiten. Die künstlerische Praxis gewinnt wundersame Chancen durch die expandierenden, digitalen Werkzeuge, die als neue "Extremitäten" unserem Fingerspitzengefühl weitaus überlegen sind und mit neuen , diversen Stofflichkeiten neue Maßstäbe erzeugen. So z.B. durch glasige Materialien , die im Inneren der realisierbaren Gebilde und Strukturen neue, vertiefende Sichten und Weiten offerieren, die bisher nur mit giftigen Röntgenstrahlen oder Schnittbildern des 3D-Tomografen oder Nano-Kameras sichtbar wurden. Ironischer Weise könnte man sagen, daß nun neben dem "gläsernen" Menschen , die Dingwelt , über die poetische Metapher hinweg, zum tief durchschaubaren Aquarium wird. Es sind "Körperwelten", die auch die "plastinierten" Munien des Gunther von Hagen in den Schatten stellen. Die neue Plastik klebt und lebt eben nicht nur an der Oberfläche wie die klassische Bildhauerei und Malerei, sondern ermöglicht sichtbare und durchsichtige Welten in der Welt, wie etwa die japanische Schachtelpuppe: Fukurokuju, die in Russland als "Matrojoschka" , Puppe in der Puppe" imitiert wurde, wenn man durch ihre Hüllen halb- oder völlig transparent hindurch schauen könnte. Die u,a, Tarnkappe Alberichs oder das "Glasmännlein im "Kalten Herz" in Hauffs Märchen, erahnten es bereits. Druckbare, glasklare Materialien könnten Spukgestalten in den Raum stellen, völlig transparent aber dennoch greifbar , nicht nur flächenhaft dünn, wie Hologramme, sondern voluminös greifbar, als Schule für blinde Seher. Makrokosmos und Mikrokosmos werden scheinbar alchimistisch , aber präzise programmiert, eins und verschmelzen zu scheinbar gewachsenen oder willkürlichen, anarchischen Artefakten. Das gedruckte 3D- Objekt täuscht nicht eine reale Tiefe vor wie die Fassade eines Westerns, sondern ist rundum begehbar und ansichtig, ohne irgendeinen Zwang zu einer Schauseite. So können mit transparenten und auch beliebig vielfarbigen Druckmedien, ehemals nicht darstellbare oder unsichtbare Innenwelten und Innereien entworfen und materialisiert werden , vorausgesetzt - das alles ist auch für nicht marktbesessene und konforme Künstler bezahlbar, was momentan nicht danach aussieht. Anarchische oder auch rein intuitiv und emotional geleitete Bildungsprozesse, wie sie ja oft fälschlich und pathetisch in der analogen Kunst behauptet werden, sind ja in Wahrheit meist bis ins Kleinste geplante und inszenierte Resultate, deren pure Gesetzmäßigkeit und Bildungstrieb nur nicht auf den ersten Blick und schon gar nicht von Jedermann Amateur als solche erkannt und nur deshalb als tierisch triebhaft verkannt werden. Besonders befähigte Kunstwerke sind auch in Rauschzuständen noch nie entstanden. > Henri Michaux. Aber selbst scheinbar unplanmäßige, unüberschaubare, scheinbar zufällige und komplexe Darstellungen sind mit entsprechenden Computer-Programmen und entsprechend "wildem Rechnen" wesentlich kraftvoller und weitreichender zu konstituieren, als sich das gemeinhin analog werkelnde Artisten vorstellen können. Das ungeheure Potential, das in algorithmischen Zahlenkonstrukten und ihrer Einbindung in steuerbare Maschinen steckt, ist nicht nur, aber besonders in Kunst und Kultur bisher völlig unterschätzt worden. Aus den zunächst dampfenden Kraft-Maschinen, Motoren und Spielpuppen haben sich mittlerweile nanowinzige "Fabriken" emanzipiert, die extreme Einzelheiten bestimmen, bewegen und herzustellen vermögen und die Welt auf den Kopf stellen . Es werden Gebilde einer neuen Ästhetik und Produktivität entstehen, die bei jedem wahren Freigeist , immer abenteuerlichere Vorstellungen entfesseln und aus dem Sand stampfen werden. Das gilt nicht nur für die "Bildende Kunst". Biotechnische Chimären, also biologische Kunstwerke und "in vitro"- animierte Konstrukte oder winzigste Nano-Kraftwerke, sind keine Märchen mehr oder cineastische Erfindungen, sie sind , falls sie, dauerhaft lebens- und arbeitsfähig werden, zwar durch menschliche Hebammendienste entstanden , aber immer noch der Kunst der Natur und ihren Gesetzmäßigkeiten zuzurechnen . Autonom-künstliche Welten gibt es nicht, jedenfalls nicht in der Wirklichkeit, auch wenn die Natur solche menschengemachten Hybriden bisher nur deswegen nicht hervorbrachte, weil sie es nicht wollte, aber natürlich könnte. Filme wie etwa"Transformer" oder "Robot" sind irrealer Kitsch und nur dazu geeignet Weltfremdheit zu produzieren. Der Mensch dabei ist nicht der universale Deus, sondern immer nur der "Deus ex machina" und Hilfsarbeiter einer nicht alles machenden Natur, er ist niemals originärer Schöpfer einer neuen Welt, auch wenn er sie zeitweise restlos zerstören könnte, was mit Schöpfung nichts zu tun hätte. Und im menschlichen Sinne, verrückt gewordene Maschinen sind kein Albtraum, sondern nur Ideenflucht in einen entgeisterten und konservativen Flucht-Wahn. Halbwahrheiten, wie etwa der tschechische Golem oder Frankenstein sind die Pappkameraden einer Zukunftsangst , die uns vorgaukeln, WIR könnten einmal von irrlichternden Intelligenzbestien überholt und vernichtet werden. Das ist zwar lustig und vielleicht unterhaltsam, aber völlig abwegig und ausgeschlossen. "Abheben" können WIR nicht , sondern WIR leisten nur gewollte oder nicht gewollte Geburtshilfen devoter Varietäten, innerhalb ganz natürlicher Gesetze. Menschen werden immer alles machen, was möglich ist und lachen ja insgeheim über den eingeengten 'Verstand' von Moral und Ethos. Sie machen es genau wie Politiker.Sie schaffen Fakten, die nur noch mit Bürgerkrieg und Rebellion rückgängig gemacht werden können.Gegen die Natur können WIR keine neuen Gesetze durchsetzen oder erfinden, das ist "Kino". Wissenschaftlicher Fortschritt entsteht , seltsam genug, oft als Nebenprodukt schlechter Imitation von Natur. Wissenschaftliche und in der Folge politische Machträusche mit Hilfe übermenschlicher und massenhafter Klone sind ebenfalls pures Kino oder vorprogrammierte Welten von Irren und Phantasten, die es vielleicht mal geben wird, aber die ihr schnelles Ende finden werden, das ist gewiß. Auch wenn man eines Tages Menschen wie Nudeln produzieren könnte, wenn man es denn wollte oder glaubte nötig zu haben. Klone haben bisher ein kurzes Leben, wie schon de gärtnerischen Praktiken zeigen, aber auch das kann sich ändern. Doch Putschversuche gegen die Natur , durch angeblich eigenverantwortliche, künstliche Un- und Übernaturen sind abergläubische Spuk- und Urgestalten furchtsamer Unwissenheit . Aber es ist abzusehen, daß es bei Kunst und Wissenschaft, also dem Zusammenwirken von Phantasie und methodischer, beweisfähiger Erkenntnis, neue Zweckbündnisse , auf höherer Ebene, geben wird, bis in die kleinsten , steuerbaren, atomaren Teilchen , Moleküle und Gene hinein, die zwar noch nie Geborenes zu produzieren imstande sind, wie in der "brave new world" > von Aldous Huxley beschworen - mit entsprechenden Auswirkungen auf Geist und Körper, aber an den determinierten Grundgesetzen des Lebens nicht rütteln können, auch wenn "altes" Leben durchaus immer weiter verlängert werden wird und biblisches Alter möglich erscheint. Menschen können nicht ureigene Universen und Parallelwelten erschaffen, sie bleiben immer unter der Fuchtel kosmischer Zusammenhänge und "das ist auch gut so".So träumte ich eines Tages, ich sei nach der Einnahme eines diffusen Extraktes, in das Frühstadium eines Säuglings zurückversetzt worden und hätte nun eine zweite, dritte,vierte, immer weiter optimierte Lebenszeit vor mir, mit allen, bis dahin gesammelten Erfahrungen und Erinnerungen aus den bereits durchlebten Vorzeiten: Eine beglückende Vorstellung, die meiner streunenden Neugier entgegen kommt, aber erstmal noch ein tiefgefrorener Traum bleibt. Aber das ist nicht nur eine Fiktion oder wissenschaftliche Hybris, sondern eine wahrscheinlich kommende Realität in der weitesten Zukunft, mit einer weiter vertiefenden Wissenschaft und Technik, auf dem Wege von der Steinzeit bis zum "Marsch" aller Lebensformen durch die nahen und fernsten Universen des Kosmos, in immer neuen , endlosen Verwandlungen, Werten und Bestimmungen, menschlicher und naturhafter Transformation . Vom Kindermärchen "Peterchens Mondfahrt " bis zum fahrplanmäßigen Verkehr auf den galaktischen Milchstraßen ist es nur eine Frage der Zeit , bis dafür Fahrkarten gelöst werden können. Auch Lichtjahre sind keine Ewigkeit und werden eines Tages übersprungen oder überflogen werden. Winzige "Nano" - Maschinchen werden immer präziser im im Inneren Mikrokosmos unserer Blut- und Nervenbahnen wie überhaupt in allen Umweltprozessen, Gebrechen aufspüren , Blockaden heilen und Informationen und Impulse mittels Botenstoffen, Hormonen und Partikel in die entlegensten Winkel unserer Organe senden und richtungsweisende Weichen stellen und unsere Talente und Schwächen, jeweils in einem permanenten Erneuerungsprozeß frisch justieren und aufziehen wie ein Uhrwerk und das immer weiter verblassende Menschenbild archaischer Ursprünge und Systeme, als Zerrbild eines überlebten Lebens, in der Vergangenheit zurück lassen , wie einen verschlissenen Socken. Das ist längst vorgedacht und was gedacht wird, geschieht auch eines Tages. Daneben ist der künstliche Ersatz von Organen durch neuro-mechanische und "gedruckte" und gezüchtete Konstrukte längst keine medizinische oder literarische Hochstapelei oder Fiktion mehr, sondern in manchen Bereichen alltäglicher Usus. Viele Menschen beißen schon lange nicht mehr mit dem von "Mutter Natur" geschenkten Gebiß, sondern mit Prothesen aus dem 3D-Drucker. Das Werk der "Feldscherer" aus Grimms Märchen ist ja längst zur häßlichen oder erwünschten Alltäglichkeit geworden - ob WIR wollen oder nicht - und erreicht mit den digitalen Künsten einen enormen Schub in eine runderneuerte Kultur und Zivilisation, die sich die Schule von Athen > Raphael, nie so umfassend hätte erträumen lassen. Aber, es kann auch die "Büchse der Pandora" so richtig zum Platzen öffnen und zum Kochen bringen und die Menschheit zur kurzen Episode auf der Erde machen, wenn der Ungeist immer weiter durch die Politik der verbrannten und vergifteten Erde um sich greift und alleine schon durch die wachsenden Populationen in Asien und Afrika die Zerstörung multipliziert wird. Die Natur ist komplexer als unser, oft vergrübelter ,allzu schnell stolzer und irre zu führender Verstand es wahrhaben will und der hinkt immer hechelnd, mittels Hypothesen und Prothesen und besessener Rhetorik hinterher und formt sich, ein Patchwork mit überlebten Kulturfbegriffen, zu einer trügerischen Werte-Ordnung zusammen, die in den "Schwarzen Löchern" einfältiger Religionen und verfehlten Wahrheitsversprechen einen immer größeren Widerhall findet und dabei alle Todsünden dieser Welt, bewußt oder unbemerkt, selbst begeht, aber höheren Teufels-Mächten und Apparaten in die Schuhe zu schieben pflegt. Immerhin hat der Mensch gemerkt, daß die Natur kein endlicher Wechselbalg, kein "Buch mit (nur) sieben Siegeln" ist, sondern eine sprudelnde Quelle unendlich konstituierbarer Facetten. WIR stehen erst am Anfang einer endlosen Quelle und Spirale ,wechselnder Verpuppung und Entfaltung . So wirft uns die Natur immer wieder ein paar rätselhaft, vieldeutige Brocken zum Entschlüsseln vor die Füße, die WIR glauben, uns dann scheinbar Gewinn bringend oder "humanistisch" einverleiben zu können, doch gänzlich verstehen, tun WIR sie nicht. Die Wissenschaft ist noch lange nicht am Ende, sondern sie pubertiert gerade erst. Bedingungen insgesamt , die in der Kunst ohne überheblich, kurzschlüssige Metaphorik darzustellen sind - Künstler sind Realisten, keine Illusionisten wie auch immer, auch keine Hohepriester - sondern spiegeln und thematisieren die Wünsche, Ängste und Triebkräfte des jeweiligen Status Quo und knüpfen Beziehungen , wo keine bestehen oder aus Gründen eines statischen Denkens, nicht zu sehen gewollt waren. Geschichtliche "Wahrheiten" und religiöse Konstruktionen gehen sang- und klanglos unter , genau wie alle politischen Versprechen und Verheißungen hochstapelnder wie pastoraler Kanzelpropheten . Ebenso, wie die die hautdünne Malerei bearbeitet die klassische Bildhauerei nur die abgrenzende Oberfläche , wie schon gesagt, die das Wirken des Lebens darunter, mit aller Prozesshaftigkeit nicht unmittelbar einbeziehen und darstellen kann , sondern meist nur wie in versteinert ikonographischen Verpuppungen unsichtbar gefangen bleibt. Prozeß-Kunst, Land-Art und analytische Öko-Kunst sind längst vergessen, weil man ihre Relikte in den Museen nicht an die Wände nageln oder wie bloße Mund-Art vermarkten konnte und in den antiseptischen und klimatisch eingefrorenen Ausstellungsräumen anarchische Zustände herauf beschwören hätte .Die modernen Museen sind voll von artigen Unarten und bilden zudem eine ziemlich irrige Genese der tatsächlichen Entwicklung in der Geschichte der Kunst ab, die Vieles ausklammern, was den ästhetischen Leckereien der züchtigen Museumsordnung nicht ins Geschmeide und Gesimse paßt. In den letzten 50 Jahren gab es reichlich Anderes, was dem armselig-spießigen Bedürfnis der hier Tätigen nicht aufgefallen ist und entsprochen hat oder als unpräsentierbar galt und daher als nicht vorhanden galt. Dieser Vorgang wird so weiter gehen und hoffentlich die besseren Künstler nicht davon abhalten, ihre Pflöcke weiter zu treiben und anders als die Pop-Kultur, nicht irgendwelchen Tageserfolgen hinterher zu laufen. Demnächst sind Kunst-Stücke vorstellbar, die nicht nur statisch erstarrt daherkommen, sondern auch wabbelig weich wie sulzige"Götterspeise" oder proportional beliebig zu drücken,strecken oder stauchen sind, was in Ansätzen schon verwirklicht wurde wie etwa auch unter Einbeziehung der Natur oder ihrer verkommenen Restbestände, also kurz, den Kolateralschaden der Zivilisation. Etwa seit 100 Jahren ist das Bemühen der Künstler zu beobachten, die nach einer explizit immer naturnäheren und lebensechteren Kunst forschen, jenseits alter Mythen und akademisch festgefressenen Mustern, die also die Prozesse und nicht nur die temporäre Gestalt unter den Oberflächen darstellbar machen wollen, soweit sie einsichtig sind. Die begrenzt beweglichen "Mobiles" des Alexander Calder könnte man hier schon anführen, doch das einfache Hin und Her und Auf und Ab, mechanisch oder windbewegter Teile, war erst der Anfang einer animierten oder angestoßenen Materie. Angehende Künstler sollten eher in den angewandten Wissenschaften und nicht in den bourgeoisen Museen nach Vorbildern suchen. Längst werden z.B. in der Grauzone zwischen Kunst und Wissenschaft denkwürdige Ergebnisse produziert.Z.B synthetisch und atomar gezüchtete Diamanten. Man muß Atome nicht unbedingt spalten, sondern fruchtbar Neues durch hybriden Umbau vorhandener Zustände generieren . Riesige , künstliche Perlen sind vorstellbar, wie im Kleinen bereits in Japan schon gezüchtet. In der ihrer voluminösen Vergrößerung, würde die Natur die vielen Einzelheiten , ihres gigantisch molekular vernetzten Theaters aufzeigen, das im Universum der elementaren Möglichkeiten zur weiteren Gestaltung einlädt und unter dem Elektronen - Mikroskop erste Anhaltspunkte sichtbar macht. Die kleine Perle, am Ohr des Mädchens von Vermeer van Delft, könnte rundum und in ihrem Inneren alle Welt einzigartig spiegeln , aber sie bleibt hier noch eher ein oberflächlicher Abklatsch, sogenannter Malkultur: nur Bild als Abbild , nicht Wirklichkeit, sondern nur Schein und Anschein von Schönheit und Reflex, ohne wirkliches Sein der Materie, wie es die "Pfeife" von Rene Magritte dem Betrachter richtig einzutrichtern gedachte. Kurz gesagt , Künstler sollten sich mehr auf die Naturwissenschaften einlassen und weniger den Gespenstern der alten und neuen Malerfürsten folgen. Wandelnd also auf den methodischen Bahnen des Goldsuchers Johann Friedrich Böttcher, landen WIR dann hoffentlich nicht nur beim "Backpulver" des Dr. Oetker und den "Hexenküchen" von Henkel oder den Bayer-Werken an der Wupper, mit ihren praktischen,aber oft naturfeindlichen Produkten, sondern bei neuen animierbaren Stoffen und Prozessen , die die Kunst wirklich in Bewegung bringen könnten.Was freilich nicht nur , aber auch, eine Frage des richtigen Materials und eines neu aufgeblätterten Weltbildes ist. Mit allen Widersprüchen , auch des digitalen Instrumentariums. Auguren hören ja oft Gras wachsen, das sich in Wirklichkeit nur als Streuhaar entpuppt, aber WIR vernehmen immer deutlicher Hinweise darauf, daß die 3D-Drucker demnächst nicht nur Häuser und Organe drucken , sondern auch mit weichen und geradezu völlig beliebig zugeschnittenen Stofflichkeiten gleichzeitig, wie in einem universellen Alchemistenlabor, Gegenstände unterschiedlichster Beschaffenheit produzieren kann. WIR warten darauf. Nicht nur Laminate oder Kunsthonig könnten uns erwarten, sondern völlig neue Werkstoffe im Einklang mit den Treibkräften, bis schließlich auch zu vegetativ animierten, elektrischen oder chemo-physio-biologischen Konstrukten, mit partiellem Eigenleben. Also nicht nur Bernstein aus dem Labor , sondern vegetables und munteres, nützliches Getier mit genverpflanzten Eigenheiten aus dem Atelier der Phantasie. Begleitet und unterstützt durch besonders gezüchtete und geschliffene Werkzeuge, wie spezielle Nährböden für heilkräftiges Kleinzeug oder Linsen und optisch Kristalle , die Augen und Geist auf die Sprünge helfen.Wer bestimmt denn, daß Skulpturen immer unveränderbar, wie in Totenstarre gelähmt, in der Landschaft stehen müssen und nicht vielleicht einmal Gestalt ,Farbe und Muster wandeln können wie Chamäleons, Flundern oder Tintenfische oder glühen und pulsierend aufleuchten können wie brennende Kohlen oder flackern wie auratischer Sonnendunst, molekularer Teilchen am Himmel oder wie künstliche Sterne in der Atmosphäre schwebend wandern wandern , unterschiedliche Zeichen bilden oder farbige Lichtmale und Botschaften in den Himmel schreiben und senden.Letzteres vielleicht nur deshalb, weil es ganz einfach schön ist. Schönheit ist ja keine Krankheit oder Schande, genau wie die sogenannte Häßlichkeit , wenn sie nicht nur gestellt Schrecken oder Lügen verbreitet oder Wirklichkeit und Wahrheit propagandistisch übertünchen und verwechseln soll.Gesucht und gefunden werden sicher Stoffe, die ihre Konsistenz , Konstitution und Struktur prozesshaft wechseln können, glatt wie Olme oder schuppig wie Krustentiere erscheinen, mal fein vergittert wie Radiolarien und in endlosen Abfolgen algorithmisch und periodisch gesteuerte Ornamente produzieren oder zu unregelmäßigen Unzeiten, in Gekicher, Gelächter oder klagendes Geschrei ausbrechen, bei Minustemperaturen wie Espenlaub zittern oder in heißen Tagen Wasser abschwitzen, mit dem Besucher reden und schimpfen , ein Federkleid tragen , wirklich angewachsen und nicht angeklebt , ihre gemusterten Häute wechseln können, hüpfen wie mäusejagende Füchse oder kriechen wie Raupen , Wände hochklettern, sich mit Stromschlägen oder nicht abwaschbarer Farbe spritzen, gegen Vandalismus wehren, wachsen und schrumpfen , sich scheinbar selbsttätig fortbewegen und zu ihrem Standort ,nach unberechenbar erscheinenden Rhythmen und Schleifen wieder zurück finden oder einfach verschwinden und sich in Staub verwandeln. Nicht bloß mechanisch, mittels Knopf und Dekomotörchen oder steril mumifiziert, abwaschbar und imprägniert, ohne Spuren, Runzeln und Falten von Zeit und Natur zu zeigen , nicht wie die Felsklötze von Stonehenge oder angerolltes Gestein aus der Eiszeit, starr und steif, herumstehen , mit der einzigen Bedeutung, allem Wandel nur mit der Arroganz ihrer Unbeweglichkeit zu begegnen. Das alles und mehr wird die nächste oder übernächste Zeit erweisen, vielleicht schon früher, wer weiß, und unsere Wahrnehmung mit unerwartetem Neuland bereichern, vorausgesetzt, der einsilbige Protz und Dekor in den Museen und Ausstellungen wird von den Künstlern gebrochen, denn sie bestimmen ja letztlich, was Kunst ist, nicht die halbtot in den Schlaf gelernten "Alleswisser", die aus der Kunst in meist völlig irriger Sicht und Schablone, eine parallelweltliche Kunst-Wissenschaft machen , statt zu verstehen, welche Wirkungen, Spuren und Marken , eine tatsächliche Kunst-Wissenschaft bezeugen wird. Sich selbst überschätzende Kunsthistoriker werden sagen:"Das tun wir ja auch", aber sie arbeiten nicht am lebenden Modell, sondern an den Mumien der Vergangenheit, zäumen dort ihre Idole und Idealbilder auf und verfälschen oft aus eitler Verbohrtheit zukünftige Methoden und Inhalte. Manches von einer "lebendigen" Kunst ist ja bereits andeutungsweise verwirklicht worden . Neben völlig neuen Alternativen, lagern und lauern aber noch ganz andere und abenteuerlichere Möglichkeiten, künstlerisch ungenutzt in biologischen Labors, in scheinbar kindischen Kinderspielzeug, in Computer-Spielen, in technischen Kuriositäten, Energiespendern und Speichern, Automaten, in der Biotechnik und Biotechnik, in gärtnerischen physikalischen, chemischen,genetischen, medizinischen, prothetischen Praktiken, der Robotik ,in den Züchtungsversuchen "in Vitro" usw. usw. und insgesamt also in den Bereichen forschender und gestaltender Entwicklung des Homo ludens in Verbindung und Verbund mit den Wissenschaften, ohne Magie, doppelten Boden und ethnischen Firlefans. Die Spur des Künstlers Pygmalion, eine Figur von Ovid, führt über unsere Gegenwart weit hinaus in die Zukunft und ist aber nicht der Triumph des Menschen über die Gesetze der Natur, sondern kann nur wahr werden, mit den Kräften ihrer unendlich spielenden und unerwartet fügenden Elemente.Die Plastik hört nicht mit Stein, Beton, Holz, Metall, Schrott, Konsumartikel oder archaischen Bastelarbeiten, der so beliebten "Objektkunst" und ihren Tausendschönchen oder inszenierten Materialansammlungen, auf , im Gegenteil, sie fängt dahinter erst richtig an aufzuleben und mit der Natur und Technik mitzuwachsen und zu blühen. Warum soll Kunst also weniger technische Erfindung beinhalten, als z.B. ein Auto, das sich langsam, vom prosaischen Zweck, zur kunstnahen Wunderkiste entwickelt. Wer kennt nicht "Locus Solus" von Raymond Roussel, den Mechaniker der Phantasie, der nicht von mir beworben werden muß , denn, wer ihn noch immer nicht kennt, läßt es besser bleiben und sollte auch den Künsten für immer fern bleiben. Und wer heute immer noch über die "reine, reduktive Form", als "non plus ultra" und Ei des Kolumbus redet, wie die alt und grau gewordenen Puristen, der kommt , mit sehr wenigen Ausnahmen, 100 Jahre zu spät ,angefangen u.a. nach Konstantin Brancusi, Mondrian ,Kanold, Yves Klein, Arte Povera, Konzept, Art Max Bill die ihren Nachfahren nur gut gebügelte Variationen übrig ließen oder zum bloßen Design folkloristisch vergötzt haben. Politiker sollten sich aus solchen Diskussionen heraushalten, denn sie neigen meist nur zu Volkstümeleien und traditionellen Schmeicheleien, aus politisch verständlichen Gründen. Das gilt besonders für Sozialdemokraten, die immer nur ihre Klientel im Auge und Sinn haben. Das gleiche wäre zur Diskussion über das Für und Wider historisch bedingter Standbilder zu sagen. Es ist ein Fehler z.B. Denkmäler von Marx, Kaiser Wilhelm, Hitler, Stalin oder Sadam Hussein platt zu machen oder irgendwo in den Keller zu verbannen. Sie zeugen,wenn auch nur stumm, von besserer und schlechterer Vergangenheit, nicht vom Zustand der Gegenwart oder Zukunft. Denkmäler sind ja nicht nur Objekte einer besonderen Verherrlichung, sie künden nicht nur von der Meisterschaft und Geistesblässe ihrer Schöpfer, sondern mahnen auch als drohende Witzfiguren der Geschichte , als Zeugen und Täter schlimmster Barberei oder wirklicher Bedeutsamkeit , von arroganter Herrschsucht ,von illusionistischem Prunk und Stolz vergangener Werte und Bürger und sollten daher nicht durch abwesender Ferne interessanter oder fremd gemacht werden. Solche konfuse Wahrnehmung zeugt nur vom eindimensionalen Denken und Furcht spießiger Politiker vor freier Meinung und fördert und fordert nur den Ungeist unmündiger Fanatiker heraus, egal welcher Coleur auch immer, wie seinerzeit die hetzerischen Bücherverbrennungen. Kunst- und Kulturbeamte sollten also nie von Politikern, sondern immer nur von "Fachideoten" besetzt werden. Doch nichtsdestotrotz sind sich Politik und TV heute , in ihrer heuchlerischen Haltung einig, das dumme Volk müsse vor sich selbst geschützt werden und sie, die Deuter und Lenker müssen ihm sagen wo es lang geht und selbstherrlich bestimmen, was geht und was nicht geht oder nun unbedingt lebenswert wäre. Dafür sind sie auch nicht gewählt, denn das ist die Domäne von tatsächlich kompetenten Leuten auf diesem Gebiet. Sie werden fragen, was diese Suada insgesamt mit dem 3D-Druck zu tun hat: Sehr viel, denn die Hervorbringung kompliziertester und ungesehener Formen und Objekte, wird alle Kräfte von Kunst,Technik und Natur beanspruchen und immer weiter zusammenführen und vieles ermöglichen, was heute vielleicht noch wie kindliche Phantasie anmutet. Politik und Klerus sollten sich aus diesem Findungs-Prozeß heraushalten, denn für freie Kunst und Wissenschaft bedarf es eines freien Klimas, das nicht von temporären, parteilichen oder persönlichen Ambitionen geleitet wird. Hierbei sind alle Sinne, auch die unerforschten nötig und dagegen stehen häufig die kurzatmigen Zwecke der Politiker, wie zum Beispiel bei den ungeklärten Klimaeffekten, für die Politiker schnelle Antworten suchen, die gleichzeitig für sie auch wirtschaftspolitisches Kapital bringen , was die objektive Analyse stört und vielleicht sogar verhindert. Der Biologe Adolf Portmann war sich sicher, daß das menschliche Gehirn erst zu Ca 23% aktiviert ist und der große Rest, eine schlafende Reserve ist, die noch zu aktivieren wäre. Vielleicht geschieht dies plötzlich, schockartig, durch Katastrophen ,durch unerwartete Herausforderungen oder bewußt gezielte Stimulationen lebenserhaltender Innovationen oder auch langsam, durch das Hineinwachsen in eine immer komplexere und weiter global vernetzte Wissensgesellschaft, also durch Bildung von Bildung, freilich ohne Ideologie und fremdbestimmte Inhalte. Wenn die Politik heute z.B. über digitale Erfordernisse in Schule,Alltag und Wirtschaft spricht, kommt sie damit etwa 40 Jahre zu spät, ähnlich sieht und sah es mit den zivilisatorisch bedingten, ökologischen Umweltproblemen aus, die vor etwa 50 Jahren spruchreif waren. Also sollten sich Politiker nicht wundern, wenn man sie heute nicht mehr ernst nimmt. Doch konkret zurück, zum 3D-Druck, dessen Geschichte spätestens vor 30 Jahren mit der Erfindung und Patent des Amerikaner Charles Hull 1984 begann und damals natürlich noch lange nicht rundum serienreif war. Die maximale Größe eines heute zu "druckenden" Stückes ist durch den Bauraum des Druckers begrenzt. Bei meinem Drucker beträgt er 20 mal 20 mal 15 cm. Das ist klein, fast schon zu klein. Aber durch das exakte Teilen großer Objekte mit Hilfe der Boolschen - Mathematik, sind die zu erstellenden Objekte, in ihren Ausmaßen perfekt zu großen, nahezu endlosen Größen , zusammen zu fügen. Mittlerweile gibt es auch dafür entsprechende Software. Rene Descartes hat das Zusammenspiel von Geometrie und Algebra vorausgesagt, was heute in allen CAD-Programmen spielerisch Zahlenkunst und dreidimensionale Darstellung zu verblüffenden Gestaltprozessen hinführt und ein Höchstmaß an individualisierenden Methoden bereit hält ,die jede antiquierte analoge Ästhetik lächelnd in den Schatten stellt. Es ist leicht nachzuweisen, wie immer wieder in der Geschichte, neue technische Verfahren, eine bis dahin nie gedachte Kreativität auf allen Gebieten freigesetzt haben, natürlich auch in der Kunst, aber man braucht dazu einen barrierefreien Zugang, um jederzeit damit lernend und spontan umgehen zu können. Das gilt natürlich auch für den 3D-Druck, der leider hohe finanzielle und kognitive Hürden stellt. Es ist leider nicht für jeden erschwinglich, einen eigenen, leistungsfähigen "3D-Drucker" im Atelier stehen zu haben, der natürlich schneller zum Ziel führen würde, als die teuren Dienste entsprechender Service-Betriebe , wobei es leicht zum kommunikativen Ausbremsen und dem sehr kostspieligen Gau konzipierter Projekte durch die Inkompatibilität verschiedener Programme kommt. Denn vom Entwurf bis zum fertigen Modell bedarf es einer Vielzahl unterschiedlicher Stationen. Gute Programme für stl-Dateien, mit der nötigen Tiefe der Rechenleistung bewegen sich nahe eines satten vierstelligen Betrages. Doch die teuren Tücken lauern auch noch wo anders. Im Internet wurden von der Firma "Germanreprap" billige Bausätze für 3D-Drucker, mit riesigem Bauraum, angeboten. Das machte mich anfangs natürlich lüstern und ich bestellte einen Bausatz, der sich aber schnell als haariger Schrott und als unendliche, kaum zu bewältigende Bastelbastion erwies. Nach einer Woche hatte ich zwar den annoncierten"Protos X400", bis auf wenige elektronische Löt-Verbindungen ,den teuflischen "Mini-Crimpen", mechanisch korrekt zusammen gebaut, aber das Ganze funktionierte nicht, konnte auch nicht funktionieren, weil die entsprechende Software nicht ausgereift war . Ein zweiter Motor für das nötige Stützmaterial für komplizierte und überhängende Formen, war nicht ansprechbar. Simple Figurationen, mit einem Filament ließen sich damit zwar drucken, aber solcher Nippes war kein lohnendes Ziel. Es blieb ein Schuß in den Ofen, mit viel verplemperter Zeit und Geld .Facit: Das Konstrukt steht jetzt als Not-Readymade in meinem Atelier als Denkmal in der Ecke, trotz allen lobhudelnden Werbegeschreies in der Presse.Ich vermute, daß es mit vergleichbar billigen Bausätzen anderer Firmen ähnlich bestellt ist. Schließlich kaufte ich einen nun wirklich professionellen Klein-Drucker von Stratasys : > "Uprint Se Plus", sündhaft teuer wie auch sein Zubehör, der aber mittlerweile zu meiner völligen Zufriedenheit pausenlos und relativ reibungslos arbeitet. Fehler und schadhafte Unterbrechungen gehen fast immer auf mein eigenes Konto. Zwar ist diese Maschine noch mit einigen, behebbaren Kinderkrankheiten in der MenueSteuerung und Materialausgabe behaftet, doch arbeitet sie arbeitet dauerhaft, robust und präzise - selbst ununterbrochen tagelang. Es bleibt eine Freude, dieser Maschine durch ein Schaufenster zuzusehen, wie sie dünnste Scheiben , auch der diffizilsten Formen, nahtlos, reibungslos übereinander schichtet und das erdachte und programmierte Objekt langsam hochzieht. Ihre Düsen verspritzen den auf 300 Grad erhitzten und verflüssigten Kunststoff unbeirrt, mit einer Genauigkeit von 0,01 mm auf die Plattform. Keine Rundung ist dem Drucker zu rund oder zu verschlungen, keine Ecke zu eckig oder spitzwinklig, wobei er quietscht und stöhnt wie ein Tier, weil die Spritzdüsen von drei Raum-Achsen-Motoren: > x,y, z geführt und auf teilweise wild zerklüftete Bahnen geschickt werden. Der Bauprozeß kann unter Umständen tagelang andauern und in 7 Tagen kann man natürlich nicht die Welt erschaffen, aber man kann einzelne Teile damit produzieren, die auf keinem anderen Wege, so überzeugend genau, dem Willen ihres Erfinders folgen. Mit Hand wären solche Kunst-Stücke sowieso nicht herzustellen. (p.s. just am 02.04.2014 - erreicht mich eine Email von Alphacam, in der ein neuer 3D-Drucker angekündigt wird: der "Objet500 Connex3", der es ermöglicht, wie bereits geahnt :" ... feste, gummiartige und transparente Teile zu bauen und erzeugt hunderte von Verbundstoffen und Farben , die direkt im 3D-Drucker gemischt werden... ", Zitatende) und dort wie in einem futuristischen Labor die verrücktesten Ergebnisse ankündigt. Dies ist selbst innerhalb der 3D-Druckerszene ein nochmaliger Quantensprung, der wahrscheinlich noch sehr anfällig ist und penibelste Steuerung durch spezialisierte Techniker benötigt. Allerdings wird er seinen Preis haben und für Künstler unerschwinglich werden. Diese enormen Fähigkeiten insgesamt hat der digitalen Technik, von Beginn an, bei den stur analogen Philistern das Stigma einer gefühlskalten und seelenlosen "Natur" eingetragen. Analog dem Mechanismus in der "Strafkolonie" von Kafka. Doch da ist der agierende Mensch der böse Wicht und das Monstrum und notorisch unverbesserlicher Wiederholungstäter , der der Maschine erst das Morden , dann die Arbeitsplatzvernichtung und schließlich die Ausbeutung wehrloser Arbeiter beibrachte und einprogrammierte. Das kann man aber solchen Maschinen leicht austreiben oder gar nicht erst anlernen, wenn man es nur will, denn die regeln bestimmt nach wie vor die Moral des Investors. Dieses soziale Problem bleibt eine unverzichtbare Aufgabe der Politik für die Zukunft , zu kontrollieren, wie sich die Arbeit ganz allgemein, im digitalen Zeitalter weiter entwickeln muß, damit der Mensch nicht heillos auf der Strecke bleibt, mit den Freiheitsgraden eines Wattwurms.Das heißt , die digitalen Maschinen dürfen nicht zum Konkurrenten, Kontrolleur, Drücker, Lohn-Unterbieter und Ausbeuter, sondern wirklich nur als Freund und Helfer mit den entsprechend kontrollierbaren Grenzen und Regeln programmiert werden. Das muß im Umgang mit Maschinen und Automaten jeder Art, wohl erst noch gelernt, verstanden und auch gewollt werden. So gilt es aber noch immer als schick und vermeintlich menschenfreundlich, die Maschinen-Welt dümmlich nasal zu brandmarken, nur weil man sie vielfach mißbraucht oder nicht versteht und sich von ihr daher verfolgt, bedrängt und genötigt fühlt , weil die Politik und Pädagogik hier sträflichst versagt . Wahrscheinlich wegen ihrer notorisch kulturellen Inkompetenz , wie auf vielen anderen Gebieten auch, wo die angeblichen Eliten sich das Recht nehmen und das Sagen haben. In der Kunst muß die Eisenbahn daher als böse Metapher für menschliche Einfalt und Borniertheit einstehen , wie z.B. im Film "Spiel mir das Lied vom Tod" - wo sie, als das personifizierte Böse schlechthin fungiert und stigmatisiert wird, aber ebenso in der Malerei zuvor bei Turner, Monet und Kandinsky, nicht ganz abwegig, als stinkendes Monster oder technisches Unwesen fungiert, und etwa bei John Chamberlain ab 1957, als lakiertes Schrott-Vehikel , an den Pranger gestellt wird, Die "Weberaufstände" zu Beginn der industriellen Revolution,dann "Metropolis", "Moderne Zeiten" und "Mon Oncle" gelten als aufklärerische Kronzeugen einer diesbezüglich witzigen Moral und abwertende Feindschaft gegenüber der Kraft-Maschinen insgesamt, wobei heuchlerisch Roß und Reiter vertauscht werden. Denn der "Zauberlehrling" Mensch diktiert ja den mörderischen, mindestens ungemütlichen Takt und zwingt ihn dem menschlichen Arbeitssklaven und die von ihm zu bedienende Maschine gleichermaßen auf . Das muß nicht sein, ist aber schon seit 200 Jahren eine sanktionierte Meinungs-Schablone bei Schickimicki - Intellektuellen und nostalgisch-esoterischen Seelchen. Anders, versönlicher , intelligenter, aber immer noch Ausnahme in der Kunst, bei u.a bei Marinetti ,Lissitzky und Schlemmer im "Triadischen Ballett" geschieht dann die konstruktive, nicht mehr verteufelnde Annäherung an das Phänomene der Maschinen-Welt. Ein anderes, falsches Klischee nährten Kleinakademiker, die ihr Omnipotenzgehabe nicht in Frage stellen wollten, als sie ehemals meinten, ein Schachcomputer könne niemals einen Schachgroßmeister besiegen. Ein markanter Irrtum , der dennoch den Verlierer Mensch in diesem Spiel nicht demütigen muß, denn im Schachcomputer ist ja alles verfügbare, strategische Wissen der Schach spielenden Gehirn-Akrobaten versammelt und also keiner singulären Person als persönlichem Gegner zuzueignen, der man Auge in Auge gegenüber sitzend, unterlegen wäre und peinlich klein beigeben müßte. Ebenso wäre es töricht das Wissen eines einzelnen Menschen mit dem Wissen einer Bibliothek zu vergleichen. Als wahrer Irrsinn wird es betrachtet, sich einen Staats-Computer als besseren Ersatz für schwatzender Politiker, in den Parlamenten vorzustellen, doch vielleicht werden es einige von uns noch erleben, daß WIR eher einem Fakten gefütterten Computer zu trauen, als natürlich immer parteilichen Politikern heutigen Schlages, die sich meist nur tatkräftig , interessengemäß, in die eigene Tasche lügen . Das ist so altmodisch, wie etwa einem Spiegel oder Taschenrechner zu mißtrauen. Rechner irren sich nicht, entgegen der verwirrten Volksmeinung, sondern nur die menschliche Dateneingabe, der allerdings viel kritischer und kompetenter auf den Zahn gefühlt werden müßte, z.B. bei der politisierten Klimaaufzeichnung und ihrer Ursachen und Folgen, wo nicht der Computer die Menschen hypnotisiert - wie bei "Dr. Mabuse"- , sondern der Computer von den Menschen mit tückisch manipulierten Algorithmen zu manipulierten Schlüssen führt, was mit winzigen Korrekturen der Konstanten und Variablen möglich ist. Freilich dürfte dieser Staatscomputer nicht von Parteien, also von singulären Interessen bedient werden, die heute ständig analoge Dellen, Beulen und Blasen in der Gesellschaft verursachen, sondern von Fachleuten, die quasi wie "politische Eunuchen", die Datenbestände immer wieder erneut aktualisieren und verwalten, ähnlich eben jenem ständig optimierten Schachkomputer, der so präsente Kompetenz und nicht ideologisch gefärbte Meinungen garantiert. Das Gleiche gilt für alle Ebenen der Justiz und sonstigen rhetorischen Mächte und Oberflächen. Versicherungen würden ebenso überflüssig, wie viele, sehr viele Bürokratien und Institutionen, besonders auch solche oft tierisch zwielichtigen Abzocker wie wuchernde Banken, bis hin zur räuberischen EZB , die heute ungestraft parteiliche Selbstjustiz und Günstlingswirtschaft für selbstverschuldet leistungsferne Gruppen ,Völker und Staaten betreibt, was vertraglich verboten ist und sich so kriminell am Sparkapital argloser und wehrloser Menschen vergreift. Einfachen Menschen wird so ihr einziger Halt im Alter gestohlen. Die meist feigen Politiker neigen dazu den Ausgleich natürlicher Ungleichgewichte unter den verschieden sozialisierten Gesellschaften, in den verschiedenen nationalen Leistungsbilanzen, mit dem viel zu früh eingeführten €uro zu garantieren, um Gipfel-Ruhe zu haben, aber wahrscheinlich irgendwann mit einem großen Knall implodieren wird. Da werden die Menschen verschaukelt, daß es nur so kracht: Täter und Trittbrettfahrer werden rhetorisch zu Opfern frisiert und altmodisch, bequem und abwegig orientierte Sozial-Systeme als angeblich kulturbedingte Realitäten mitgeschleift, wogegen normalerweise nichts zu sagen wäre, wenn nicht andere Gruppen, Regionen und Völker den nicht selbst verschuldeten Schaden solcher Geisterfahrer bezahlen müßten, deren Laster ein gut aufgestellter Computer sofort mit den richtigen Alternativen , ohne Häme, Schmalz und Eigenliebe beantworten und ausmerzen würde. Die Naturierung, denaturierter Natur, die archaisch verbliebenen Sitten u.a. in großen Teilen Afrikas mit ihren übersteigerten und überforderten Geburtenraten, die wachsende und ständig herunter geredete Kriminalität und Süchte aller Art, in multi-kulturellen Regionen, die sanfte, aber viel zu schnell durchgepeitschte Energiegewinnung, die zivilisationsbedingte , vorurteilslose Bildung in den Schulen, die möglichst abfallfreien Kreisläufe in Konsum und Produktion usw. usw. erfordern ein Höchstmaß an erfinderischem und freigesetzten Verstand und digitaler Präzision und kein betulich, beschönigendes Gewurschtel . Die Halbierung des heutigen Fernsehens,mit seinem halbgaren, oft halbseidenen und bloß zeittötenden , demagogischen Gemurmels und billigen , pomadigen und aufgekitzelten Emotionen, wäre ein erster Schritt zu mehr Eigenkreativität und Selbstverantwortung in der Gesellschaft. Das Fernsehen fördert Unbildung und fehl geleitete Emotionalität. Der Mensch wird nicht menschlicher und besser durch das unkritische Erdulden von religiösem und betrügerischem Schwachsinn , halbgarer und rotbrauner Schematen, die hier immer ihre dümmliche Solidarität einfordern, was süß klingt wie Schokolade, aber niemandem hilft und nur Fett ansetzt. Das sind Einzelheiten und natürlich noch Tagträume , leider, vielleicht aber realisiert sich diese Fernutopie über den Umweg von Cyborgs. Doch bis zum Tage X, muß sich die Menschheit noch mit den Schleimköpfen und Gaunern in den Regierungen, Anstalten und Institutionen heutiger Prägung abfinden, die sich auch noch dummdreist als Erzieher aufspielen, während sie zynisch das Volk oder einzelne Gruppen, durch Verschweigen und Fälschen wichtiger Umstände betrügen. Wir sprechen hier vom Staatsapparat, also einer Konglomeration exekutiver Prozesse und Bewertungen, die meist nicht nur am Bürger vorbei, sondern auch scheinbar mechanisch und automatisch die Menschen überrollen, denn dem Bürger wird es verboten, z.B. durch einen Volksentscheid seine Meinung öffentlich zu sagen und so den Gang der Dinge mit zu bestimmen oder zu ändern. Was da als repräsentative Demokratie ausgegeben wird, gleicht eher der Einbahnstraße einer Funktionärsdiktatur .Der Bürger spricht hier folgerichtig von einem Staatsapparat , also einem mechanischen Räderwerk > "Satre" , obwohl dieser Apparat ein reinblütiges Menschenwerk ist und keine Chimäre aus Fleisch und Kunststoff - was vielleicht noch kommt, wer weiß. Angesichts der perversen und ungerechten Unterstellungen müßten die wirklichen Apparate und Maschinen wenn sie denn eine Seele oder freien Willen hätten, sofort auf die Barrikaden gehen und ihren Verleumdern, also uns, den Hominiden, das Handwerk legen oder wie die Maschinen des Jean Tinguely, von Beginn an, jede nützliche Tätigkeit verweigern bis ihre bewegten Bestandteile als verschlissener Kadaver auseinander fliegen. Die Phantasie eilt nun mal der Zukunft immer voraus, hoffentlich, aber nur so weit, daß sie uns über die nächsten Klippen einer totalen Entmündigung oder restlos faschistoide und hausgemachte Katastrophe hinweg hilft , eventuell mit Hilfe, gerade eben jener "künstlichen" Apparate, ohne Fleisch und Blut, denen, wie den Menschen , bewußt heimtückisch menschliche Arglist angedichtet wird, obwohl sie ja nicht über sich selbst verfügen können. Es ist ein Glück. daß Politiker zu dumm sind, solche Maschinen selbst herzustellen oder selbst zu programmieren.Sie lassen das zwar machen, verstehen es aber gottlob nicht. Andernfalls wäre dies eine noch verheerendere Katastrophe, als die heute bereits anrüchigen und ruchlosen Krisen, die immer irgendwelchen abstrakten Mächten und nicht sich selber, zugeschoben werden. Das seltsam frustrierende und vorverurteilende Verhältnis und Verhalten gegenüber immer potenteren und global vernetzten, kybernetischen Maschinen, Aufzeichnern und Datenfiltern ist kulturell, politisch, soziologisch, philosophisch, ethisch und psychologisch zutiefst versaut, - und zwar von Anfang an - ähnlich wie die mathematischen Prinzipien verteufelt werden, ohne sie zu verstehen - wird hier noch immer pubertär und heuchlerisch und dusselig menschliches und maschinelles Versagen vermischt,vertauscht und verfälscht und dem Nebel vertraut, statt objektiver Bezüge. Egal ob seitens skrupelloser, machtbesoffener Ausbeuter und Psychopaten oder gefühlsseliger Heimchen und dem wachsenden Heer pastoraler Spinner und Spanner.Hier wird noch einige Aufklärung nötig sein, bis WIR unser Verhältnis zu den Maschinen, angemessen geklärt haben. Es gehört nunmal zum menschlichen Wahn-Sinn, daß er gleichzeitig und parallel ,skrupellos Tötungssmaschinen für den Krieg und lebenserhaltende Maschinen für die Krankenhäuser erfindet. Noch ist es so - man erlaube mir einen etwas billigen Vergleich - als wenn die Kinder an den Lastern ihrer Eltern schuld seien. Statt sich selbst an die Stirn zu packen verlagert das vermeintlich "bessere ICH" , seine böse und unfähige Abseite auf die völlig unschuldigen Maschinen > "Taylorismus" ,"Maschinenstürmerei" > "Ludditen" , elektronische Überwachungs - Diktaturen, was nur die Flucht in einen neuen, technischen Analphabetismus zur Folge haben kann, als "Lohn der Angst" und im "Räderwerk" der noch archaisch getrimmten Bildungsbeamten, in Zeit vergeudenden Attacken zu versacken, in Schule , Politik und Medien ,nicht selten , aus sozialem Wahn, als Wohltat und Akt der Gerechtigkeit . Noch verstehen sie , die angeblich gebildeten Erzieher nicht, daß die immer weiter verbesserte Software und ihre Wirkungen unsere Welt in Zukunft friedlich oder gewaltsam durchdringen und bestimmen werden, ausnahmslos und restlos - entkommen und flüchten daraus ist zwecklos und der moralische Ertrag dieser Prüfung muß sogar ungewiß bleiben, weil der Mensch eben ein Mensch ist und keine Maschine . Das liegt an seiner Natur , nicht der seiner unschuldigen und selbst geschaffenen, elektronischen und mechanischen Hilfsgeister, deren wirkende Moral wie alles Wissen offen bleibt und offensichtlich nie restlos determinierbar und steuerbar ist, bis "in alle Ewigkeit", oder? Wobei die Übergänge zwischen mechanischen und biologischen Maschinen immer fließender werden.Andy Warhol:"Ich möchte eine Maschine sein". Alle alten, überlieferten Sinne und Werte werden einmal Sand im Getriebe sein und die vermeintlich hoch entwickelten Zivilisationen werden eines Tages klammoffen feststellen müssen, daß auch die Religionen nicht mehr waren, als ein überflüssiger und sinnlos friedloser Ballast , der nicht mal zum verehrungswürdigen Schmuck taugte , was heute schon längst alle ahnen , denn im gewaltigen und gewalttätigen Universum walten andere Gesetze, als die ,die vom menschlichen Sinnen und Sinnieren benannt oder behauptet werden . Unsere stolze Einfalt bietet nur provisorischen Schutz vor den unwägbaren Wahrheiten , die uns laufend schlagen , ohne uns eigentlich bestrafen zu wollen, weil WIR zu unwichtig für gezielte Strafen sind. Die "biblische Genesis" wirkt hier wie ein ausgebrannter Topf, mit durchgebranntem Boden, das ist längst bewiesen, aber die Beharrungskräfte wehren sich mit aller Macht gegen mögliche Vernunft und Rationalität, die ihren alten Werten und abgebrannten Wahrheiten den Teppich unterm Arsch wegziehen würden. Die hochentwickelten Computersprachen, also die programmierte Kommunikation von Maschine < > Mensch werden alle bestehenden, politischen Übereinkünfte und ihre diesbezüglich hochstaplerische , immer daneben berechnete wie fadenscheinig immer parteilich gebriefte"Gerechtigkeitstümelei", als schlichten Schrott, entlarven und lächelnd darüber hinweg gehen. Der 3D-Drucker ist natürlich nur ein winziger Teil aus dem riesigen und immer weiter wachsenden Arsenal alter und neuer Maschinen, aber er zeigt im Detail, auf welche ungeliebte Qualitäten, der Mensch sein schlechtes Gewissen zu schieben pflegt, wenn er mit seinem Latein und verbrauchter Moral am Ende ist . Angeblich sind ja immer irgendwelche Apparate schuld, wenn ein Kind in den Brunnen gefallen ist. Manch naiver Zeitgenosse vermutet daneben auch noch immer, es wäre von Vorteil oder gar eine menschliche Leistung oder gar eine Tugend, wenn die Hand nicht immer das täte oder tun könne, was der Kopf wolle. Also die Ungenauigkeit und Unschärfe wäre der eigentliche Akt und Hinweis auf das Humane in uns oder die Spur unseres einzigartigen Talents, die uns, den Homo Sapiens, vor den Tieren auszeichnete: Ein einfältiges, geradezu biblisches bis kleinakademisches Mißverständnis, das schließlich auch einen Londoner Zoodirektor dazu veranlaßte , das Geschmiere eines Affen , mit ihm ausgehändigten Farben , zeige bereits die Vorahnung und Handschrift menschlichen Schöpfergeistes und nicht die schematische Gestik eines orientierungslosen Wesens, das erbarmungslos eingesperrt, lustlos bewegt, pinselnd vor sich hindöst. Und sowieso, Tiere machen keine Unterschiede in den Klassen, zwischen Tieren und Menschen. Im übrigen: Gespieltes Pollocken und rabulistische, aufgekochte Metaphorik, zynische Kotzbrocken oder unterhaltsame Späße, zusätzlich nervend mit läppischen Nonsense-Attituden, puristisch öde oder kunterbunt gehäuft in Metaräumen und auf endlose Lein- und Mauer-Wände und Plakate gebannt und gepinkelt, inklusive dem omnipotenten Quatsch für hoch-aufgelöste, nachhaltig verquälte TV- Birnen , haben Wir doch genug genossen und verschossen. Das kitzelt doch nur noch den Darmausgang. Eine neue Kultur ist längst geboren und schaut nach vorn und nicht zurück auf durchgesessene Matratzen mit der Folklore und Fäkalien vergangenen Scheiterns. Beendet am 16. April 2014